Wie RS berichtete, wurde ein Spieler während der Halbzeitbesprechung von einem anderen Spieler angegangen. Sein Bruder hielt seine Mannschaftskollegen mit einer zerbrochenen Glasflasche davon ab, den Streit zu schlichten.
"Ich habe es nur aus der Entfernung mitbekommen, dass es ein Gerangel gab", konnte FCM II-Coach Momo Dede nur spärlich Auskunft geben. Schließlich war es erst nach dem Spiel seiner Mannschaft beim SC Marl-Hamm II zu dem Vorfall gekommen.
Dass es vom TSV Marl-Hüls, dessen dritte Mannschaft von den beiden Spielern massiv bedroht wurde, eine Reaktion geben wird, ist derweil beschlossen. Dede will abwarten, was den Spielern aus seiner Mannschaft konkret zur Last gelegt wird: "Wenn sich die Anschuldigungen bestätigen, gibt es für uns keine zwei Meinungen. Wir verfolgen als Verein ausschließlich sportliche Ziele und distanzieren uns in aller Deutlichkeit von solchen Aktionen".
Da er die Geschehnisse bisher nur von Hörensagen kennt, will er mit der Aufarbeitung abwarten, bis Ross und Reiter benannt sind. Seinen Verein, der mit derartigen Vorfällen bisher noch nie in Verbindung gebracht wurde, will er jedoch isoliert von dem Tohuwabohu um die Übeltäter gesehen wissen. "Dieses Gemenge hat sich lange nach unserem Spiel gebildet. Da habe ich natürlich keinen direkten Einfluss mehr drauf. Ich bin kein Aufpasser und die Jungs sind alle alt genug", sagte Dede, dem der Schock über die Vorfälle auch noch am Tag danach anzumerken war.