Immerhin 18 Spieler liefen am Sonntag auf der Hacheneyer Asche ihre Runden. Der Großteil der Stammelf aus dem Vorjahr blieb. Nur die Abgänge Mo Fakhri, Tobias Buse und Lothar Herzog sieht man in Hacheney als Verlust. "Der Trainer muss gar nicht so viel formen", findet Uwe Kiegelmann. Es kamen eine Reihe von Ergänzungsspielern, die sich zum Teil auf eine Anzeige des Vereins meldeten. "Außerdem waren wir in der glücklichen Lage, dass viele von sich aus bei uns spielen wollten", berichtet der Geschäftsführer.
Das Stimmungstief, das der Abzug von 18 Punkten und das jähe Ende der Aufstiegsträume zu Beginn des Jahres auslöste, scheint überwunden. "Das hat natürlich nachgewirkt. Aber jetzt beginnt eine neue Saison, in der wir es wieder schaffen wollen", sagt Kiegelmann. Die Qualität der Mannschaft schätzt er in jedem Fall hoch genug ein, um in der Kreisliga B-Gruppe 2 auch im kommenden Jahr eine gute Rolle zu spielen.
Auf einer "normalen Basis" laufe derweil die Zusammenarbeit mit Staffelleiter Norbert Renkel ab, gegen den der SSV in der Diskussion über den Punktabzug viele Vorwürfe erhob. Kiegelmann: "Wir wollen in dieser Angelegenheit jetzt einfach nur Ruhe. Denn sonst könnte es sein, dass die Sache noch weiter nachwirkt."