Fortuna Bredeney

Platz drei mit zehn Neuzugängen

Mit 25 Punkten aus acht Siegen und einem Unentschieden in zehn Spielen, hat die Fortuna bereits mehr Punkte, als in der gesamten letzten Saison. Da konnte das Team aus dem Essener Süden lediglich 21 Punkte für sich verbuchen, der Abstieg war die bittere Konsequenz. Jetzt steht die Fortuna mit nur einem Punkt Rückstand auf die DJK St. Winfried Kray und punktgleich mit dem Tabellenzweiten, der DJK Blau-Weiß Mintard II, auf dem dritten Platz, den Wiederaufstieg vor Augen.

Der Grund für die Leistungssteigerung des Teams von Trainer Sven von der Gathen sieht Roger Jaworski, Sportlicher Leiter der Fortuna, in den zehn Neuzugängen. "Nach der schlechten letzten Saison haben wir zehn Neuzugänge geholt, drei davon aus der eigenen Jugend. Einige Spieler haben uns auch verlassen." Dass diese Spieler sich so gut machen, hat laut Jaworski auch damit zu tun, dass die Fortuna sich "zielgerichtet" auf allen Positionen verstärkt habe. Einer, der die Fortuna bisher sehr erfolgreich im Sturm verstärkt, ist Markus Mencel, der schon elf Mal getroffen hat und zusammen mit Enes Tas von Blau-Weiß Mintard II, die Torjägerliste anführt.

Gegen den direkten Konkurrenten aus Mintard konnte schon am ersten Spieltag ein wichtiger Sieg errungen werden. Die Bredeneyer gewannen die Begegnung mit 2:1. Für den Sportlichen Leiter aber nur ein kleiner Schritt in Richtung Wiederaufstieg. Er sieht die ersten drei Vereine in der Tabelle, zu denen neben der Fortuna auch Blau-Weiß Mintard II und die DJK St. Winfried Kray gehören, als die Favoriten im Kampf um den Aufstieg. "Ich denke schon, dass diese Vereine das unter sich ausmachen werden. Kray hat in den letzten Spielen federn lassen und schon etwas Rückstand auf uns", betont Jaworski.

Wegweisende Spiele im November

Dennoch unterschätzt Jaworski die dritte Mannschaft des FC Kray nicht. Erst im letzten Spiel hat die Fortuna zwei Punkte liegen lassen. "Wir wissen, dass sowas passieren kann und noch passieren wird." Das soll jedoch nicht gegen die Konkurrenz der Fall sein. Nach den zwei Auswärtsspielen beim FSV Kettwig II und SUS Nierderbonsfeld II, mit einem spielfreien Wochende dazwischen, geht es im November gegen die drei Vereine aus Kray. "Das sind wichtige Wochen für uns, die wir nutzen wollen um uns oben abzusetzen."

Jaworski weiß, dass die Konkurrenz stark ist, kennt aber keine Angst. "Wir wollen in jedem Spiel als Sieger vom Platz gehen und kennen unsere Stärken", sagt der Sportliche Leiter selbstbewusst. Das Team aus Bredeney hat sich schon vor der Saison den Wiederaufstieg als Ziel gesetzt. "Wir wollen die schlechte letzte Saison wiedergutmachen." Dazu will man bei der Fortuna unbedingt einen der ersten beiden Plätze erreichen, nur dann winkt der direkte Aufstieg. Der dritte Platz, auf dem die Fortuna derzeit steht, reicht nur für die Relegation.