Am Wochenende feierte das Team von Trainer Thomas Wotzlawski einen nie gefährdeten 6:1-Erfolg beim Kirchhörder SC II. Kleine Randnotiz: Kirchhörde ist Tabellenvierter. Bislang konnten alle Spiele mehr oder minder souverän gewonnen werden. So ergibt sich nach zehn Spieltagen auch das beeindruckende Torverhältnis von 60:6.
Nach dem Abstieg aus der Vorsaison konnte Wotzlawski auf die Geschlossenheit seines Teams bauen, denn kein Spieler verließ den Verein. „Es war echt schön mit anzusehen, dass jeder mit diesem Team wieder in die Kreisliga A hoch wollte.“ Wotzlawski ergänzt: „Ich wusste schon vor dem Beginn der Spielzeit, dass wir so zusammenbleiben werden. Deshalb konnte ich die Jungs gut auf die neuen Aufgaben in der Kreisliga B einstellen. Schön, dass der Saisonverlauf bislang optimal ist.“
„Wir gehen auf dem Zahnfleisch“
Trotz der Erfolgsserie beklagt Wotzlawski die vielen fehlenden Spieler: „Gegen Kirchhörde und Wambel hatte ich gerade mal 14 Spieler im Kader. Es ist momentan schwierig, genügend Spieler zu nominieren, da das Verletzungspech bei uns echt umgeht.“ Wotzlawski hofft, dass sich die Situation in den nächsten Wochen bessert, denn bald steht ein wichtiges Duell um den Aufstieg an.
Am 12. November treffen die Blau-Weißen zu Hause auf die zweite Mannschaft des ASC 09 Dortmund, den jetzigen Tabellenführer. Die Zweitvertretung aus Aplerbeck hat nach elf Spielen ebenfalls noch nicht verloren, jedoch schon einmal Remis gespielt. Wotzlawski weiß um die Schwierigkeit dieses Duells: „Der Kader der Zweiten vom ASC wird immer von Spielern aus der ersten Mannschaft aufgefüllt. Das wissen wir schon länger und können uns so darauf einstellen. Gegen uns werden sie wahrscheinlich das Kontingent voll ausschöpfen. Dennoch gehen wir optimistisch in das wichtigste Saisonspiel.“ Ein Sieg gegen den ASC wäre enorm wichtig, damit die Berghofener "Mission Wiederaufstieg" Erfolg haben kann.