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Hörder SC hofft weiter
"Jetzt ist die Mannschaft gefordert"

Dortmund: Hörder SC glaubt an den Aufstieg
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Mit vielen Vorschusslorbeeren ausgestattet wechselte die Mannschaft vom Hörder SC I zu Beginn der Saison von der Kreisliga A Gruppe 2 in die Gruppe 1.

Der Grund dafür sei aber nicht – wie von vielen Kiebitzen behauptet – der, dass den Verantwortlichen beim HSC diese Gruppe leichter erschien, sondern „weil uns in der Gruppe 2 alle Teams und wir sie aus dem Effeff kennen“, gibt Trainer Markus Wedemann einen Einblick in die Hintergründe für den Wechsel. „So wollten wir umgehen, dass bei uns der Schlendrian einzieht und wir nicht in jedem Spiel 100 Prozent geben.“ Doch genau das scheint nun trotz aller Vorsichtsmaßnahmen passiert zu sein.

HSC derzeit nur magerer Elfter

Nach vier Spieltagen liegt der HSC mit bislang nur einem Sieg und vier Zählern auf einem mageren elften Rang. Daher stand am vergangenen Dienstag auch eine Mannschaftsbesprechung mit deutlichen Worten auf dem Programm: „Die Gespräche sind aber sehr gut gelaufen“, versichert Wedemann, „jeder hat sich die Kritik von Oliver (Blinne, gleichberechtigter Teil des Hörder Trainer-Gespanns, Anm. d. A.) und mir angehört und auch zu Herzen genommen. Das war im anschließenden Training deutlich zu spüren und zu sehen.“


Ganz überraschend kommt die derzeitige Schwächeperiode für den Übungsleiter allerdings nicht: „Nach der Super-Saison im vergangenen Jahr mit dem Beinahe-Aufstieg gab es auf einmal einfach zu viele Schulterklopfer. Jeder der Jungs glaubte plötzlich schon ein Großer zu sein.“ Doch damit ist offenbar ab sofort Schluss. „Jetzt ist die Mannschaft gefordert.“

Aber auch die Personalsituation entspannt sich. Fehlten zuletzt sechs Stammspieler verletzt, lichtet sich das Lazarett langsam. Top-Stürmer Thorsten Kuznik trainiert schon wieder und auch die anderen kommen bald zurück, so dass das Trainerduo demnächst personell wieder aus dem Vollen schöpfen kann.

Sascha Klein muss Karriere wohl beenden

Auf einen ihrer wichtigsten Akteure müssen die beiden allerdings voraussichtlich ganz verzichten. „Unser Kapitän Sascha Klein laboriert an einer schweren Verletzung am Fuß und muss wohl seine Schuhe an den Nagel hängen“, trauert Wedemann seinem erfahrenen Manndecker hinterher. Allerdings sei der Kader in der Breite so gut besetzt, dass man weiter fest an den Aufstieg glaube. „Dennoch werden wir uns im Winter eventuell nach einem adäquaten Ersatz für Sascha umschauen.“

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