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SC 1920 steigt auf
Ohne Defensive zum Aufstieg

OB: SC 1920 feiert den Aufstieg
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Der SC 1920 Oberhausen ist nach 18 Jahren wieder in der Bezirksliga angekommen - und das obwohl der Klub im Saisonverlauf vom Verletzungspech gebeutelt wurde.

Darauf ist der neue Fußball-Obmann des SC mächtig stolz: "Seit einem Jahr bin ich beim SC in der Verantwortung und der Verein ist sofort aufgestiegen. Das spricht für eine gute Arbeit," betont Roland Nowak. Auch für die nächste Saison verfolgt der Klub ehrgeizige Ziele.

Nowak war zuvor 15 Jahre lang Abteilungsleiter beim TB Oberhausen: "Beim Turnerbund wollte man die Fußballabteilung kaputt machen, daraufhin habe ich mich entschlossen den TB nach 15 Jahren zu verlassen und zum SC 1920 zu gehen. Dort habe ich viele Freunde und Bekannte, diese wollten mich als neuen Obmann des Klubs haben, ich habe nicht lange gezögert und den Posten angenommen und ich bereue es nicht," lächelt der Ex-Turnerbunder.

Auf einem Planwagen hat der SC seinen Aufstieg gefeiert

Der SC ist gemeinsam mit Safakspor und dem VfR 08 Oberhausen als Favorit in die Saison gestartet, der Dreikampf entschied sich erst am letzten Spieltag: "Ich bin mir sicher, dass wir normalerweise mit zehn Punkten Vorsprung oder noch mehr Meister geworden wären. Dass es am Ende nur vier Punkte Vorsprung wurden, liegt einfach an der Tatsache, dass wir die ganze Saison lang Verletzungspech hatten. Zudem haben wir in der Truppe keinen gelernten Defensivakteur. Der Trainer musste improvisieren und hat gelernte Stürmer als Verteidiger aufgestellt. Deshalb haben wir auch als Aufsteiger 62 Gegentore kassiert, das ist natürlich katastrophal," erklärt der Fußball-Obmann.

Bei dieser löchrigen Abwehr kann man sich beim SC nur glücklich schätzen, dass man in Oliver Nötzel (41 Tore) und Mirko Brand (27 Tore) ein überragendes Sturmduo hat. Dazu war der Ex-Profi Ümit Ertulay als Vorbereiter an vielen Treffern beteiligt.

Vom Planwagen ging es in die Vereinskneipe. Hier haben die Mannschaft, der Vorstand und die Fans die Nacht zum Tag gemacht.

Bei den möglichen Neuzugängen wird es sich verständlicherweise um Defensivspieler handeln: "Wir werden fünf, sechs junge, hungrige Leute für die Abwehr verpflichten. Mit unserem aktuellen Kader und den möglichen Neuzugängen peilen wir einen Platz im gesichertem Mittelfeld an."

Bei den Transfers werden die Verantwortlichen des Klubs, die neuen Leute vor allem mit attraktiven Rahmenbedingungen ködern: "Wir können den Jungs zwar kein großes Geld bieten, jedoch einen gut geführten Verein mit einem Zuschauerschnitt von 250 Fans, das ist für Oberhausener Verhältnisse schon eine enorme Zahl," betont Nowak.

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