Nach elf Spieltagen führt Querenburg die Tabelle vor Grümerbaum mit drei Zählern Vorsprung an und hat sogar noch eine Partie weniger auf dem Konto.
Für Coach Andreas Bergolte jedoch kein Grund, gleich in überschwängliche Euphorie zu verfallen: „Wir haben bis zur Winterpause noch ganz starke Gegner vor der Brust. Wir müssen noch gegen Post Altenbochum ran und auch beim BV Hiltrop wird es mit Sicherheit sehr schwer.“
Steht mit seinem Team im Moment ganz oben - TuS-Trainer Andreas Bergolte (Foto: Homepage Querenburg)
Doch der Optimismus im Lager des TuS ist größer denn je: „Wir haben es als Tabellenführer, anders als in den Jahren zuvor, in dieser Saison selbst in der Hand. Diese Liga tut uns einfach gut. Jeder kann praktisch jeden schlagen, was die Konzentration von Spiel zu Spiel hoch hält und den besonderen Reiz der A1 ausmacht. In der Gruppe drei herrschte doch etwas mehr eine Zweiklassengesellschaft.“
Mit Blick auf den bisherigen „Durchmarsch“ des VfB Annen in der A 3 in dieser Saison wird Bergolte klar, dass es in der „alten“ Gruppe auch 2009 mit dem Aufstieg wieder ganz schwierig geworden wäre: „Wie es aussieht, haben wir mit dem Ligawechsel alles richtig gemacht. Annen scheint mir doch sehr schwer zu schlagen. Außerdem haben wir in dieser Gruppe so viele Lokalderbys und kicken gegen Mannschaften, die wir noch gar nicht kennen.“
Besonders angetan ist der TuS-Trainer dabei bisher von der Masse an Kunstrasenplätzen: „Neun der Mannschaften aus der Liga haben einen Kunstrasen. Das kommt uns als Truppe mit starkem Kombinationsspiel sehr zu Gute. Wir haben nicht umsonst bisher alle Auswärtspartien für uns entschieden.“
Beste Voraussetzungen, um das erklärte Ziel endlich zu realisieren, scheinen also gegeben, ist sich auch Bergolte sicher: „Wir wollen unbedingt hoch und werden dafür alles geben. Vielleicht haben wir ja mal das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite. Ich denke, einen Aufstieg nach so vielen Anläufen würden uns sogar einige Ligakonkurrenten gönnen.“