Die SG Kupferdreh-Byfang spielt eine schlechte Saison. In der zweiten Staffel der Essener Kreisliga steht der Klub aus dem Süden der Rurhmetropole auf dem einzigen Abstiegsplatz.
Zur Erinnerung: Nach dem Rückzug von Teutonia Überruhr wird es, inklusive der Teutonia, in der 16er Gruppe nur zwei Absteiger geben. Und Kupferdreh-Byfang belegt derzeit den letzten Platz. FSV Kettwig liegt mit einem Zähler und Fortuna Bredeney mit drei Punkten vor Kupferdreh.
Am Hinsbecker Berg hat man nun reagiert. Stefan Kronen soll die SG unten herausholen. Er ist neuer Cheftrainer in Kupferdreh-Byfang und beerbt damit Sven Woop auf dieser Position.
Bereits bei der Premieren-Partie gegen die ESG 99/06 am vergangenen Sonntag stand der 48-jährige Berufsfeuerwehrmann an der Linie.
"Zwar musste man sich in diesem Match mit 1:3 geschlagen geben, doch merkte man bereits in diesem Spiel, dass er einer klaren Struktur und einer eigeforderten Spielphilosophie folgt, die natürlich in der Umsetzung etwas Zeit benötigt, um Automatismen und Abläufe zu implementieren. Doch bereits zu diesem frühen Zeitpunkt lässt sich in der konstruktiven Ansprache beim Training und auch beim Spiel feststellen, dass Stefan Kronen gewillt ist, gemeinsam mit der Mannschaft zu arbeiten, um zunächst den Klassenerhalt zu sichern", heißt es auf der Homepage des A-Liga-Vorletzten.
Dabei wollte Kronen eigentlich noch gar nicht zurück an die Seitenlinie. Nach einem halben Jahr Pause und beruflicher Fortbildung in Münster haben die Verantwortlichen der SG Kupferdreh-Byfang doch bei Kronen angeklopft und dieser gab seine Zusage.
"Wir alle drücken Stefan ganz fest die Daumen und freuen uns, einen kompetenten Fußballfachmann und ausgesprochen offenen und kommunikativen Menschen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gefunden zu haben", heißt es von Vorstandsseite der Essener Südstädter.