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Herne: SG Herne 70 überzeugt vor dem Saisonstart
Schiwy für den Sturm verpflichtet

Herne: SG Herne 70 überzeugt vor dem Saisonstart
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Seit vier Wochen tragen Michael Kühn und Rüdiger Döring als gleichberechtigtes Trainergespann die Verantwortung beim Herner Kreisligisten SG Herne 70. Am vergangenen Wochenende konnte mit dem Finalsieg beim Sommerturnier des SC Constantin die ersten Früchte der bisherigen Arbeit geerntet werden.

"Die Vorbereitung läuft gut, obwohl wir bis zu diesem Zeitpunkt nur konditionell gearbeitet haben, haben wir bei dem Turnier bereits taktisch gut agiert", ist Kühn zufrieden mit der Darbietung seiner Mannschaft. Knapp zwei Wochen vor dem Saisonstart soll in den folgenden Trainingseinheiten nun die Feinabstimmung erfolgen.

Kühn, in den 80er Jahren als Profi beim VfL Bochum aktiv, sowie Döring wurden nach dem frühzeitig angekündigten Abschied von Thorsten Löckmann im April dem Team als Nachfolger präsentiert, konnten sie somit rechtzeitig auf ihre neue Herausforderung einstellen und erste Eindrücke aus den letzten Saisonspielen gewinnen. "Wir haben vorab mit den Jungs gesprochen und konnten einige, die bereits ihren Vereinswechsel angekündigt hatten, umstimmen", sagte der neue Coach. Als erfahrenster Neuzugang konnte Stürmer Thorsten Schiwy verpflichtet werden, der vor allem positiven Einfluss auf die Torquote nehmen soll, denn hier lag in der vergangenen Spielzeit das Manko.

Während Herne 70 in Hinblick auf die Anzahl der Gegentreffer über eine der besten Defensive der Liga verfügte, scheiterte es bisher in der Offensive. "Die Abwehr soll selbstverständlich weiter stabil bleiben. Vorne hat bisher der starke Mann gefehlt, aber ich hoffe, dass wir mit Schiwy nun einen Kandidaten dafür haben", erklärt Kühn, der durch seinen Sohn Maurice, der bei den Schalker Amateuren unter Vertrag steht, wieder Lust auf den Trainerjob bekommt hat. Ansonsten wurde weitgehend auf Neuverpflichtungen verzichtet. "Das Team kennt sich seit drei Jahren und ist von daher eingespielt."

Während Kühn auch aufgrund seiner Hauptbetätigung als Physiotherapeut vornehmlich für die Kondition zuständig ist und die Dienstags-Einheiten leitet, kommt Döring Donnerstags zum Einsatz. Am Freitag sowie bei den Spielen agiert das Duo gemeinsam. Eine Prognose für die kommende Saison will der Bochumer nicht abgeben: "Wichtig ist, dass die Jungs mit Spaß dabei sind und nicht der Tabellenplatz. Ansonsten wollen wir die anderen etwas ärgern."

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