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Testspiele im Revier: 56 Partien und ein Spielabbruch
Speldorfs Neuzugänge schlagen ein

Testspiele im Revier: 56 Partien und ein Spielabbruch
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Wieder bot das Wochenende Gelegenheit genug um taktischen und spielerischen Defizite den Garaus zu machen. Wer die treffsichersten Neuzugänge in seinen Reihen hat und auf welche Teams noch Arbeit wartet zeigt unsere Testspiel-Übersicht:

VfB Speldorf – Union Mülheim 8:0

Zum Start der Saisonvorbereitung bot der VfB Speldorf den rund 400 Zuschauern ein torreiches Schützenfest. 8:0 lautete der Endstand im Stadion am Blötter Weg gegen den klassentieferen Stadtrivalen Union Mülheim. Etwa 20 Minuten konnte Union mithalten, ehe die Speldorfer innerhalb von vier Minuten drei Mal ins Schwarze trafen. Dem 1:0 durch Christain Hinz folgte prompt das 2:0 durch Sascha Schnecker, dem Apostolos Sakalakis nur eine Zeigerumdrehung später das 3:0 folgen ließ. Nach kurzer Verschnaufpause legte das Team von Trainer Dirk Wißel nach und erzielte noch vor der Pause das 4:0 durch den zweiten Treffer von Schnecker und sorgte mit Hupperts 5:0 für klare Verhältnisse im Mülheimer Derby. Nach der Halbzeit erhöhte Udo Dynik mit einem Doppelpack auf 7:0, ehe Sascha Schnecker seine Leistung mit dem dritten Treffer krönte und damit auch den Schlusspunkt setzte. Nicht nur der klare Sieg sorgte für die gute Stimmung am Blötter Weg. Auch die Tatsache das alle Treffer durch Neuzugänge erzielt wurden begründet die aufkommende Euphorie und lässt nicht nur die Fans vom Wiederaufstieg träumen.

SV Straelen – GSV Moers 5:2

Turbulent und torreich verlief das kleine „Niederrhein-Derby“ zwischen dem SV Straelen und dem GSV Moers. Den besseren Start erwischte zunächst der Verbandsliga-Absteiger aus Moers: Bereits nach sieben Minuten konnte Björn Schulz den ersten Treffer des Spiels markieren. Das Tor entstand nach einem Fehler von Sebastian Clarke, konnte aber schon vier Minuten darauf durch Niklas van Houdt egalisiert werden. Zur Pause machte Clarke für den Niederrheinligisten dann seinen Fehler wett und erzielte den zwischenzeitlichen 2:1-Führungstreffer (36.). Als in der Halbzeitpause gleich vier Spieler auf Seiten des SVS ausgetauscht wurden, wirkte die Defensive kurzzeitig unorganisiert, was Anil Sen (48.) zum Ausgleich ausnutzte. Bei diesem Stand unterlief Kevin Konrad in Minute 67 ein Handspiel im Sechzehner. Die Folge: Platzverweis und Elfmeter für die Gastgeber. Doch Ronny Ernst scheiterte am glänzend aufgelegten Schlussmann Tim Grothuysen, der auch ansonsten gute Paraden zeigte. Im weiteren Verlauf setzte aber auch der GSV fast seinen kompletten Kader ein und hatte Probleme mit der „zweiten Luft“. Florian Witte, Bernd Willems und Kürsat Eyril waren in der Schlussphase alle erfolgreich und schossen so den letztendlich deutlichen Sieg heraus.GSV-Trainer Mewes war dennoch zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft: "Bis zur 67. Minute haben wir gut mitgehalten, bis da konnte ich keinen Klassenunterschied feststellen".

SC Weitmar 45 - Vorwärts Kornharpen 4:1

Annähernd ebenso viele Tore gab es beim Test des SC Weitmar 45 gegen Vorwärts Kornharpen zu bestaunen. Der letztjährige Bezirksliga-Meister und künftige Landesligist Weitmar 45 traf immerhin auf einen Westfalenligisten, doch am Ende behielten die 45er klar die Oberhand. Überragender Mann war dabei Dennis Berg, der quasi im Alleingang einen 3:0-Vorsprung herausschoss (12./27./51.). Erst drei Minuten vor Ende konnte Janas für die Gäste wenigstens den Ehrentreffer erzielen, in der Zwischenzeit hatte Schalla für den SCW noch einmal erhöht. Der klare Erfolg sorgte für euphorische Stimmung beim Aufsteiger, die Trainer Jörg Berg nun bremsen will.

SuS Kaiserau – FC Recklinghausen 96 2:1

In Kamen empfing der heimische Bezirksligist SuS Kaiserau den FC 96 aus Recklinghausen. Das Spiel fand auf dem Gelände des SportCentrum statt, das weitaus bekannter ist als der ortsansässige Verein. Trotz eines Zwei-Klassen-Unterschieds konnten sich die Kamener mit 2:1 durchsetzen. Dem FCR war der Trainingsstress der vergangenen Tage deutlicher anzumerken als den Gastgebern. Kurz vor der Pause gingen die Schwarz-Gelben durch einen Handelfmeter in Führung, den Zoran Ibelic verwandeln konnte (43.). Ibelic zeichnete auch für das zweite Tor verantwortlich, das in der 76. Minute fiel. Erst zwölf Minuten vor dem Schlusspfiff erzielte der Westfalenligist durch Rüsenberg den Anschlusstreffer, zum Ausgleich langte es jedoch nicht mehr. Nachdem schon in dieser Partie mehrere Spieler der Gäste von Ermüdungserscheinungen und leichten Blessuren geprägt waren, wurde von Trainer Thomas Kruse für den folgenden Tag eine Trainingspause verordnet.

FSV Werdohl – SV Herbede 1:3

Im dritten Anlauf gewann der SV Herbede gestern Nachmittag sein erstes Testspiel der aktuellen Saisonvorbereitung. Das Team von Neu-Coach Jörg Silberbach tat sich in der Anfangsphase allerdings schwer gegen die defensiv eingestellten Gastgeber. So dauerte es bis zur 35. Minute ehe Frank Roth die Gäste auf dem Werdohler Kunstrasen in Führung brachte. Dem anschließenden Ausgleich des FSV folgten taktische Änderungen auf der Gästeseite, die durch die erneute Führung von Sebastian Kleine (60.) und den zweiten Treffer von Frank Roth zählbaren Erfolg bringen. Nach 90 Minuten ging die Mannschaft von der Kemnade letztendlich als verdienter Sieger vom Platz, verpasste allerdings die Möglichkeit auf einen höheren Sieg.

Borussia Dröschede – Westfalia Herne 1:5

Einen klaren Sieg feierten die NRW-Liga-Kicker von Westfalia Herne bei der überforderten Borussia aus Dröschede. Die Gastgeber standen von Beginn sehr tief und verstanden es die Räume eng zu halten und so die gefährlichen Kombinationen der Herner zu unterbinden. Doch noch vor der Pause fanden die Gäste die nötigen Mittel um das Abwehrbollwerk zu überwinden und erzielten innerhalb von acht Minuten durch Freyni (37.) und einen Doppelpack von Setzke (40./44.) die verdiente 3:0-Halbzeitführung. Auch nach der Pause zeigten die Westfalia sehenswerte Kombinationen, die die Borussen-Abwehr vor teilweise unlösbare Aufgaben stellte. Folge waren Treffer fünf und sechs durch Oerterer (67.) und Behrend (76.). Immerhin kamen die Gastgeber noch zu ihrem Ehrentreffer. Nachdem Henning im Westfalen-Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden konnte, ließ Werlein dem Herner Schlußmann aus elf Metern keine Chance. Trotz der klaren Niederlage zeigte sich Dröschedes Coach Christian Hampel nur mäßig enttäuscht von der Leistung seiner Elf. „Das war auf jeden Fall eine Klasse besser als in Sodingen,” befand der Übungsleiter auf der Vereins-Homepage.

SC Verl – SV Lippstadt 3:0

Nach der zu erwarteten Niederlage gegen den amtierenden deutschen Meister FC Bayern München musste der SV Lippstadt auch im zweiten Testspiel der Saisonvorbereitung den Platz als Verlierer verlassen. Beim Regionalligsiten SC Verl verlor das Team von Holger Wortmann deutlich mit 0:3 und ließ vor allem in der neu formierten Hintermannschaft Abstimmungsprobleme erkennen. Von den 14 Lippstädter Neuzugängen konnte sich vor allem Gökhan Özdemi in Szene setzten. Zwar kam dem Ex-Wiedenbrücker im SV-Sturm eine eher undankbare zuteil, doch mit gelungen Aktionen konnte sich der wendige Mittelstürmer oft auch aus doppelter Bewachung befreien. Trotz seiner starken Vorstellung blieb ihm, wie auch seiner Mannschaft, ein Torerfolg an der Poststraße verwehrt.

Union Solingen – RW Essen 0:3

Einen verdienten Sieg feierte Rot-Weiss Essen am Sonntag gegen den Verbandsligisten Union Solingen. Für die Mannschaft von Michael Kulm trafen Sascha Mölders (27.), David Czyszczon (37.) und Turgal Aydin (85.) im Stadion am Hermann-Löns-Weg. Vor allem die Defensive der Essener bot eine Ansprechende Leistung und ließ im Verlauf der Partie nur zwei nennenswerte Torchancen der Solinger zu. RWE-Keeper Robin Himmelmann war jedoch auf dem Posten und parierte glänzend. Als Gastspieler agierte erneut Dennis Bührer im rot-weißen Dress und empfahl sich über die gesamten 90 Minuten mit seiner engagierten Partie. Sollten die finanziellen Möglichkeiten einen Transfer erlauben, wird der Ex-Siegener wohl an die Hafenstraße wechseln.

Hamborn 07 – VfB Homberg 2:4

Das Team von Siggi Sontag musste sich am Sonntag-Nachmittag dem Oberligisten VfB Homberg geschlagen geben. Gegen den klassenhöheren Favoriten gingen die „Löwen“ durch Andre Trienjost in Führung, konnten sich dem 1:3-Rückstand zur Halbzeit aber nicht entschlossen genug dagegen stemmen. Nach dem Wechsel verkürzten die Hamborner noch auf 2:3 durch Kevin Blech, dem aber kurzerhand der 4:2-Siegtreffer folgte. Bemerkenswert war die Leistung des Hombergers Sebastian Radtke. Sein lupenreiner Hattrick im ersten Durchgang war dem Angreifer nicht genug, sodass er seine überragende Leistung in der zweiten Halbzeit mit dem vierten Treffer krönte.

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