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SV Darmstadt 98
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13:30 |
FC Schalke 04
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Im letzten Drittel kam es wahrlich knüppeldick für die Akteure des FC Frohlinde. „Jeder Schuss ein Treffer“, bemerkte Coach Udo Drees. Leszek Pisareck leitete mit seinem Kopfballtor den daraufhin folgenden Sturmlauf ein. Während die Arminia durch die Führung ihre Chance witterte, beim Konkurrenten drei wichtige Zähler zu holen, fanden die Platzherren kein Konzept um dagegen zu halten.
Tore: 0:1 Pisareck (63.); 0:2 und 0:3 Reinholdt (70., 71.); 0:4 J. Schmidt (74.); 0:5 Stocker (90.)
Elf Zeigerumdrehungen später war die Begegnung bereits entschieden. Zunächst stellte Benjamin Reinholdt mit einem Doppelpack seine Qualitäten unter Beweis. Kurz danach erhöhte Julian Schmidt, der im Hinspiel mit seinen vier Treffern als Matchwinner hervorging, auf 4:0.
Als zentraler Knackpunkt kann der verletzungsbedingte Torwartwechsel des Gastgebers in der 54. Minute gewertet werden. Sven Mäder musste nach einer Rettungsaktion humpelnd den Platz verlassen. „Meine Mannschaft konnte sich nicht richtig auf den neuen Hintermann einstellen, hat die Ordnung nicht schnell genug wieder gefunden“, versuchte Drees eine Erklärung, nahm dabei aber den Ersatzkeeper in Schutz: „Ich mache Christian Balke keine Vorwürfe.“
Kein leichtes Spiel für die Akteure in der Schlammschlacht (RS-Foto).
In der Halbzeitpause hätte sicherlich keiner der Anwesenden auf das 0:5-Endresultat gewettet. Die Frohlinder erwischten sogar den etwas besseren Start, hatten vor allem mehr Anteile am Spiel nach vorne. Thomas Korn leitete auf der linken Seite immer wieder schnelle Kontermöglichkeiten ein. In der 23. Minute hatte Sebastian Kocur das 1:0 auf dem Fuß, der Ball konnte aber noch auf der Linie gerettet werden. Es entwickelte sich zunehmend ein munteres Wechselspiel, beide Parteien hätten durchaus auch mit einem Rückstand in die Kabine gehen können.
Weder Ralf Batkwoski, der Trainer der Arminen, noch Drees wollten nach der Partie von einer Vorentscheidung im Kampf um den Aufstieg sprechen. „Wir haben einen weiteren wichtigen Schritt nach vorne gemacht, aber noch haben wir nichts gewonnen“, betonte Batkowski. Sein Gegenüber sah dies ähnlich: „Arminia Holsterhausen ist ein gutes Team, aber wenn wir jetzt noch einmal eine Serie starten haben wir vielleicht eine Chance.“
