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Gelsenkirchen: Knappmann und Beckhausen gehen getrennte Wege
„Die Perspektive ist einfach nicht mehr da“

Gelsenkirchen: Knappmann und Beckhausen gehen getrennte Wege

Beim SuS Beckhausen 05 sind in der Trainerfrage die Würfel gefallen. Am Ende der Saison 2007/2008 endet das Engagement von Dirk Knappmann an der Braukämper Straße. „Ich bin schon enttäuscht, denn ich habe seitens des Vereins in letzter Zeit zu wenig Unterstützung bekommen. Die Perspektive ist einfach nicht mehr da. Deswegen steht mein Entschluss fest, ich werde im Sommer meinen Trainerstuhl zur Verfügung stellen“, sagte ein enttäuschter Knappmann.

„Ich habe in den letzten Wochen einige Gespräche mit dem Vorstand geführt, aber die sind alles andere als positiv verlaufen. Für die neue Saison werden keine neuen Kicker verpflichtet und das, obwohl wir jetzt schon sehr dünn besetzt sind und am absoluten Limit spielen. Ich war sehr gerne in Beckhausen und habe hier einen hohen Aufwand betrieben“, erklärt Knappmann, der die ersten Mannschaft von SuS Beckhausen 05 in der Saison 2005/2006 übernahm und in der letzten Saison den Abstiegskandidaten auf Rang drei führte.

Die Mannschaft des A-Ligisten SuS Beckhausen

Zurzeit stehen die „Löwen“ in aussichtsreicher „Lauerposition“ zwei Punkte hinter dem Ligaspitzenreiter Westfalia Buer. „Zu Beginn meiner Tätigkeit in Beckhausen hatte man hier nur das Ziel, den Klassenerhalt zu schaffen. Meine Vorstellung war von Anfang an junge Spieler einzubauen, um langfristig ein gesundes Fundament der Mannschaft zu bilden. Mittelfristig sollte die erste Mannschaft von Beckhausen 05 sich wieder im Kreisligaoberhaus etablieren. Ich wollte auch in Zukunft weiter Erfolg haben, aber dem Vorstand fehlte der letzte Wille.“

Knappmann schätzt die Entwicklung der Elf positiv ein: „Wir haben effizient, die uns zur Verfügung stehenden Potentiale, genutzt. Die Truppe und ihr direktes Umfeld, insbesondere sind hier Michael Voß (Co- Trainer) und Werner Munkelbeck (Masseur) zu nennen, haben für diese Spielklasse einen überdurchschnittlichen Aufwand betrieben.“

Dass die frühzeitige Bekanntgabe der Trennung Einfluss auf sein Team haben wird, glaubt der Coach nicht: „Ich habe der Mannschaft meine Entscheidung mitgeteilt, wir sprechen immer offen miteinander und haben ein sehr gutes Verhältnis. Jeder wird noch alles geben und die Saison vernünftig zu Ende spielen. Wir möchten so lange wie möglich in der Spitzengruppe bleiben.“

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