Der 38-Jährige hat als Kandidat bei der Reality-Show "Get the F*ck out of my House" ("Verpiss dich aus meinem Haus") mitgemacht. In dem Format ziehen 100 Personen in ein Haus mit gerade einmal 63 Quadratmetern Wohnfläche. Wer es am längsten aushält, gewinnt am Ende 100.000 Euro.
Begleitet wird das Zusammenleben der Kandidaten von 36 Kameras. Es gibt bestimmte Hausregeln und Spiele. Auch einige "Prominente" sind unter den Teilnehmern, darunter der Sänger Martin Kesici.
Gemeinsam TV-Vergangenheit mit Martin Kesici
Mit ihm verbindet Freisenbruch-Torwart Wehmöller sogar eine gemeinsame TV-Vergangenheit. Beide nahmen 2003 an der Casting-Show "Star Search" teil. Kesici gewann damals bei den Musikern, Wehmöller versuchte sich mit weniger Erfolg in der Sparte der Comedians.
Rund 15 Jahre später nun also Wehmöllers nächstes TV-Experiment. Abgedreht wurden die sechs Folgen im vergangenen Oktober. Wie war's denn? "Es hat großen Spaß gemacht", erzählt Wehmöller und betont gleichzeitig: "Ich habe es für die Erfahrung gemacht, nicht wegen der möglichen Siegprämie."
Und Erfahrungen durfte der 38-Jährige in der extremen Wohnsituation so einige sammeln. "Es gab natürlich jede Menge Lästereien und Streit, etwa um die Dusche." Auch das Thema Rauchen habe regelmäßig für Reibereien gesorgt: "Es hat schon genervt, wenn man mal etwas frische Luft schnappen wollte und die Raucher dann auf der Zwei-Quadratmeter-Terasse die Sonne mit ihrem Zigarettenrauch vernebelt haben."
"Ich habe zehn Kilo abgenommen!"
Für einige Kandidaten hat sich der Einzug zudem offenbar auch in privater Hinsicht gelohnt. "Es gab schon einige Liebesgeschichten", verrät Wehmöller. Und auch für den Kreisliga-Torwart hatten die Dreharbeiten einen positiven Nebeneffekt: "Ich habe zehn Kilo abgenommen!"
Für die Teilnahme an der Show musste Wehmöller übrigens in sportlicher Hinsicht zurückstecken. Gerade war der Torwart aus einer längeren Verletzungspause zurückgekehrt, da standen im Oktober bereits die Dreharbeiten für die TV-Produktion an. Deshalb steht in dieser Saison in der Regel Haisam Issa im Tor der Freisenbrucher. Wehmöllers Mannschaftskollegen reagierten übrigens anfangs durchaus mit Spott auf das "Trash-TV"-Engagement ihres Torwarts, waren dann aber doch ziemlich interessiert, berichtet Wehmöller.
Spätestens zur neuen Saison will der Keeper dann aber auch sportlich wieder voll angreifen. Wenn nicht wieder das Fernsehen dazwischen kommt. "Das Dschungelcamp oder Promi Big Brother würden mich schon reizen", lacht Wehmöller. fn
„Get the F*ck out of my House“, ist ab dem 9. April immer dienstags um 20:15 Uhr auf ProSieben zu sehen.