Slavko Franjic, wie resümieren Sie die Hinrunde?
Wir haben leider zu viele Punkte liegen gelassen. Vor allem die Spiele gegen Haarzopf, Werden-Heidhausen und Teutonia Überruhr ärgern mich sehr. Auch das letzte Spiel gegen die ESG war wieder so ein Ding, was nicht daneben gehen kann. Werden-Heidhausen lässt Federn und wir hätten auf fünf Punkte ran kommen können. Aber da haben wir leider nicht zugestochen. Das müssen wir lernen.
Woran werden Sie in der Winterpause arbeiten?
Wie schon eben gesagt: Wir müssen einfach da sein, wenn Werden-Heidhausen Punkte liegen lässt. Aktuell sind es acht Zähler Rückstand. Wenn wir noch einmal rankommen wollen, dürfen wir uns nicht viel erlauben. Wir haben ja auch Alassane Ouedraogo dazugeholt, der die Mannschaft als erfahrener Ex-Profi führen soll und den Jungs vor allen Dingen in Drucksituationen hilft. Wir müssen einfach stabiler und konstanter werden.
Wird es Zu- bzw. Abgänge geben?
[article=401047]Ja, Ouedraogo ist neu dabei, das ist bekannt[/article]. Zudem kommen Marvin Warnaß (Heisinger SV) und Tobias Koenen (TuS Helene) dazu.
Was haben Sie sich für die prestigeträchtige Essener Hallenrunde vorgenommen?
Im letzten Jahr sind wir bester Kreisligist geworden. Zudem wurden wir zur fairsten Mannschaft gewählt. Das war schon schön für den Verein. Wir machen uns da keinen Druck. Die Jungs, die spielen wollen, werden auch auflaufen. Mal schauen, wie weit wir kommen. Letztendlich geht es darum, dass die Jungs gesund bleiben und Spaß unter dem Dach haben.
Was ist das Ziel des Klubs für 2019?
Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich trotz der acht Punkten Rückstand nicht aufgebe. Wir wollen dem Primus aus Werden Druck machen und noch einmal alles versuchen. Das Ziel muss sein, dass wir alles raushauen und uns nach der Saison keine Vorwürfe machen können.
Autor: Krystian Wozniak