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Kreisliga A Herne
Favoriten liegen zur Halbzeit vorne

Foto: Rainer Raffalski
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Nach der Hinrunde bilden SG Herne 70 und BV Herne-Süd die Spitze des Feldes. Hoffnung beim FC Marokko. Reserve des SV Wanne 11 überrascht. TSK und Arminia abgeschlagen.

Nach absolvierter Hinserie thront das erwartete Duo an der Spitze der Kreisliga A. Die SG Herne 70 hat sich für eine starke Runde mit der Herbstmeisterschaft belohnt. Nur einen Zähler hinter den Siebzigern lauert Bezirksliga-Absteiger BV Herne-Süd. Auffällig geriet zudem die Vorstellung der Reserve des SV Wanne 11. Die Elfer stehen trotz Radikal-Umbruch nach 15 Spieltagen als starker Fünfter da. Ganz hinten im Feld hoffen Arminia Holsterhausen und TSK Herne auf ein Wunder.

Eine Zwischenbilanz:

Titelkampf Wie prognostiziert liefern sich die favorisierten Teams von Herne-Süd und Herne 70 ein Kopf-an-Kopf-Rennen. „Bei zehn Neuzugängen plus neuem Trainer muss sich alles erst finden. Entsprechend ist da schon noch Luft nach oben“, resümiert André Krämer, sportlicher Leiter bei der SG 70 die Hinrunde. „Aber insgesamt sind wir natürlich zufrieden.“ Die in den Vorjahren vermisste Konstanz ist nun da. Für Krämer ein Verdienst von Neu-Coach Sebastian Saitner. Zwei Faktoren kommen den starken Siebzigern in diesem Jahr zu Gute. Krämer: „Wir haben 17 bis 18 Leute, die du blind aufstellen kannst. Und wir finden auch gegen Kleine Antworten, die sich nur hinten rein stellen.“

Konkurrent Herne-Süd marschierte sehr vielversprechend los, musste dann aber konstatieren, dass es jenseits der ersten Elf eng werden kann. Die Tabellenführung ging in einer Schwächephase verloren. „Die Qualität in der Breite fehlt“, so Kevin Bergann, sportlicher Leiter der Süder. „Sonst sind wir schon zufrieden und gehen zuversichtlich in die Rückrunde.“ Nur ein Punkt Abstand liegt zwischen den Rivalen.

Die Verfolger Allen voran der FC Marokko macht sich noch Hoffnungen, das Spitzenduo zu sprengen. Mit Mohamed Coumbasso hofft Trainer Mustafa Mokhtari das fehlende Puzzleteil in der Sturmzentrale gefunden zu haben. Am Voßnacken gibt man sich jedenfalls noch nicht geschlagen.

Während der SV Holsterhausen mit einer Pleitenserie hat abreißen lassen müssen, hat sich mit dem SV Wanne 11 II ein anderes Team überraschend in den Verfolger-Fokus gespielt. Zu Hause ohne Niederlage geblieben, liegt die mit 17 Neuzugängen gestartete Drews/Jablonski-Elf auf Platz fünf und will ihren tollen Lauf fortführen. Zufrieden zeigt man sich auch bei RW Türkspor. Im Vorjahr hatte Rot-Weiß zwölf Punkte zum jetzigen Zeitpunkt, in diesem Jahr bereits 30. „Uns fehlt aber noch die Konstanz. Daran arbeiten wir“, so Trainer Serhat Hakan.

Kampf um den Klassenerhalt Im Kampf um den Klassenerhalt haben Bezirksliga-Absteiger Fortuna Herne, die Zweite des DSC Wanne-Eickel und auch der SC Constantin bereits feste gepunktet und befinden sich auf bestem Wege in eine entspannte Rückserie. Denn bereits deutlich abgeschlagen nehmen zur Saisonmitte Aufsteiger TSK Herne und Schlusslicht Arminia Holsterhausen die Abstiegspositionen ein. An beiden Orten hofft man zwar auf eine Wende. Doch man weiß sehr genau, dass dies sehr schwer wird. Autor: Mike Lautenschläger

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