Die Begegnung ging mit 2:1 zugunsten des Gastgebers aus. Den großen Hurra-Stil ließ Niederbonsfeld vermissen. Am Ende stand jedoch ein knapper Erfolg zu Papier. Das Hinspiel bei Mintard hatte SuS Niederbonsfeld schlussendlich mit 5:3 gewonnen.
Im Vergleich zum letzten Spiel startete Niederbonsfeld mit einer Änderung. Diesmal begann Weiß für Cziesla. Auch Blau-Weiß Mintard II baute die Anfangsaufstellung auf vier Positionen um. So spielten Wellkamp, Müller, Stundner und Delker anstatt Langer-Jordy, Juchniewski, Kretschmann und Jenne.
Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. In der Pause stellte SuS Niederbonsfeld personell um: Per Doppelwechsel kamen Stefan Cziesla und Hartmut Brand auf den Platz und ersetzten Julian Berger und Thorben Berger. 35 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den Gastgeber schlägt – bejubelten in der 56. Minute den Treffer von Philipp Lindemann zum 1:0. Aus der Ruhe ließ Mintard sich nicht bringen. Tobias Peschel erzielte wenig später den Ausgleich (62.). Zehn Minuten später ging Niederbonsfeld durch den zweiten Treffer von Lindemann in Führung. Letzten Endes holte die Niederbonsfelder gegen Blau-Weiß Mintard II drei Zähler.
Trotz des Sieges bleibt SuS Niederbonsfeld auf Platz sechs.
Wo bei Mintard der Schuh drückt, ist offensichtlich: Die 20 erzielten Treffer sind Ausdruck mangelnder Durchschlagskraft. Nach 14 absolvierten Begegnungen nimmt der Gast den elften Platz in der Tabelle ein. Die Situation von Blau-Weiß Mintard II ist weiter verzwickt. Im Spiel gegen Niederbonsfeld handelte man sich bereits die fünfte Niederlage am Stück ein. Mintard musste sich nun schon neunmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die Mintarder insgesamt auch nur vier Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Als Nächstes steht für SuS Niederbonsfeld eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (11:00 Uhr) geht es gegen die VfL Sportfreunde 07. Blau-Weiß Mintard II empfängt – ebenfalls am Sonntag – den FSV Kettwig.