Predrag Crnogaj, ehemals Profi bei Rot-Weiss Essen, übernimmt ab Januar das Ruder an der Meisenburg. Bis dahin wird das Training mannschaftsintern geleitet. Die Fortuna konnte in der Kreisliga A in 13 Spielen nur fünf Punkte einfahren.
Der gebürtige Kroate Crnogaj, der erst ab dem 9. Januar das erste Training leiten wird, weiß um die schwere Aufgabe: "Natürlich ist das hier eine große Herausforderung und alles andere als leicht. Aber was habe ich schon zu verlieren? Jeder hat uns doch mit den fünf Punkten wohl schon abgeschrieben. Für uns alle sollte es eine Motivation sein, den Kritikern das Gegenteil zu beweisen. Das habe ich den Jungs auch Dienstagabend bei meiner ersten Ansprache versucht zu vermitteln."
Crnogaj, der Ende des Jahres 50 Jahre alt wird, war zuletzt Trainer bei DJK Katernberg 19. Nach der Fusion mit den Sportfreunden, haben sich die Katernberger für einen Neuanfang mit Sascha Fischer, der vom SC Frintrop kam, entschieden. Crnogaj über die Vergangenheit an der Meerbruchstraße: "Das war eine schöne Zeit. Jetzt habe ich seit Sommer pausiert und das Kribbeln ist wieder da. Ich freue mich wirklich auf die Fortuna. Der erste Eindruck von der Meisenburg war hervorragend. Der neue Kunstrasen macht Eindruck. Hier riecht förmlich noch alles neu und ich denke, dass man hier einiges bewegen kann."
Zuvor gilt es für Crnogaj eine gute Vorbereitung zu absolvieren. Die war im Sommer nämlich alles andere als optimal. Auch deshalb steht Bredeney im Tabellenkeller. Denn Leute wie Dennis Deutschmann, Wolfgang oder Markus Dymala müssen auch eine gewisse Fitness mitbringen, um der Mannschaft mit ihrer großen Erfahrung auf dem Platz zu helfen. Crnogaj: "Ich habe gehört, dass die Mannschaft im Fitnessbereich ein Defizit hat. Es ist doch klar: wenn du nicht für 90 MInuten die Puste hast, dann wird es auch in der Kreisliga A schwer. Wir werden an den Defiziten ab dem 9. Januar hart arbeiten."