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Dortmund: Kreisliga A: Stefan Birk hält als "Aushilfstorwart" seinen Kasten sauber
"Zur Not gehe ich auch weiter ins Tor"

Dortmund: Kreisliga A: Stefan Birk hält als "Aushilfstorwart" seinen Kasten sauber
Borussia Dortmund II
19:00
Waldhof Mannheim
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Stefan Birk vom Dortmunder A-Kreisligisten SC Husen-Kurl (Gruppe 3) verlebte einen ungewöhnlichen 2. Spieltag. Als Verteidiger saß der 24-Jährige beim Spiel seiner Mannschaft gegen ATC Brambauer zunächst auf der Bank. Im ersten Durchgang sah er ein Tor auf jeder Seite und eine entscheidende Szene nach 24 Minuten. SC-Keeper Björn Freitag parierte eine Foulelfmeter, verletzte sich dabei aber am Finger. Bis zur Pause hielt er durch, dann musste in Ermangelung einer Ersatz-Keepers Stefan Birk´ran - er blieb ohne Gegentor, das Spiel endete 1:1. Wie er die 45 Minuten zwischen den Pfosten erlebte, erzählte er RevierSport online im [i]Kreisliga-Blitzgespräch[/i].

Warum wurden ausgerechnet Sie als Ersatztorwart ausgewählt?

Ich stand in der F- und E-Jugend im Tor. Zuletzt habe ich da in der A-Jugend beim SV Brackel 06 gespielt, aber nur, wenn es um nichts mehr ging. In der Halbzeit habe ich mich ganz normal warm gemacht. Plötzlich kam Co-Trainer Hansi Wolff zu mir und sagte, ich solle mich umziehen. Da musste ich natürlich kurz schlucken, das war ungewohnt. Schließlich war es ja ein wichtiges Spiel gegen einen Gegner, der auch Ansprüche auf den Aufstieg angemeldet hat. Und die hatten in der ersten Halbzeit gute Chancen, da musste ich einiges erwarten.

Wie verliefen die 45 Minuten im Tor?

Ich musste letztlich nur einen einzigen Ball, einen Freistoß, abwehren. Ansonsten sind die nicht mehr gefährlich vor das Tor gekommen. Aber da hat unsere Abwehr auch nochmal extra aufgepasst und sich vor jeden Ball geworfen.

Björn Freitag wird vermutlich länger ausfallen. Behalten Sie ihren Platz als "Nummer eins"?

Ich gehe davon aus, dass Dominik Peckskamp aus der zweiten Mannschaft erst einmal bei uns mittrainieren wird. Aber zur Not gehe ich auch weiter ins Tor.

Gegen Brambauer gab es einen Punkt, der SC Husen-Kurl blieb in den ersten beiden Spielen ungeschlagen. Was ist in dieser Saison möglich?

Der Aufstieg ist ganz klar das ausgegebene Ziel. Ich bin im vierten Jahr hier, seitdem sind wir Vierter, Dritter und zuletzt Zweiter geworden. Jetzt will ich ganz nach vorne, zumal es in diesem Jahr keine Mannschaft gibt wie im Vorjahr Preußen Lünen, an der nicht vorbei zu kommen war. Wir haben eine gute Truppe, die noch verstärkt wurde.

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