"Mit seiner Qualität ist Hendrik natürlich ein enorm wichtiger Spieler für uns", weiß Peter Poslednik, Trainer der SV Borussia Ahsen.
Anfangs wurde seine "eigensinnige Spielweise" jedoch nicht auf Anhieb von allen Teamkollegen akzeptiert. "Es hat schon eine Weile gedauert, bis alle gemerkt haben, wie wichtig es ist, dass Hendrik sein Spiel so spielen kann, wie er es möchte. Er ist ein Spieler, der Freiheiten benötigt", berichtet Poslednik. Seitdem sei Maaß zwar "eigensinnig", aber "total akzeptiert". Der Borussia-Coach habe selten einen Spieler in seinen Reihen gehabt, der "aus so vielen Lagen Tore schießen kann". "Hendrik ist wirklich ein ganz besonderer Spieler. Manchmal denkst du, es gibt keine Möglichkeit aus diesem Winkel zu treffen, aber dann knallt er ihn wieder rein. Unglaublich!"
Maaß ist in der Offensive variabel einsetzbar. Seine Stärken beinhalten nicht nur einen eiskalten Abschluss, sondern vor allem auch die Schnelligkeit, das Kopfballspiel und den unbedingten Willen, Tore zu erzielen. "Wenn er einmal in Fahrt ist, kann man ihn nur ganz schwer stoppen", lobt Poslednik seinen Torjäger.
Mit seinen Toren hat Maaß die SV Borussia Ahsen auf den ersten Tabellenplatz der Kreisliga A2 geschossen und hilft der Mannschaft dabei ihr großes Ziel, die Meisterschaft und die damit verbundene Aufstiegsrelegation zu erreichen.
Von dieser Relegation und ihrer Regelung zeigt sich Trainer Poslednik indes weniger begeistert. "Es ist eine sehr lange Relegation, in der wir zwei mal mit Hin-und Rückspiel bestehen müssen. Daran muss sich etwas ändern, denn die meisten meiner Spieler sind zu dieser Zeit natürlich schon im Urlaub."
Ob es am Ende die Borussia aus Ahsen sein wird, die die Meisterschaft für sich entscheiden kann oder doch der Kontrahent aus Erkenschwick bleibt abzuwarten. Mit Goalgetter Maaß und einer besseren Tordifferenz um zehn Treffer hat Trainer Poslednik derzeit mehr als nur ein Ass im Ärmel.