Am Sonntag gab es beim 1:10 gegen den VfL Kupferdreh die fünfte Klatsche in Folge. Dabei hatte Trainer Fabien Valda noch für Freitag eine Krisensitzung einberufen. Die Mannschaft sollte sich aussprechen und gegen Kupferdreh einen Neubeginn wagen. "Mit dem 1:10 ging das natürlich in die Hose. Ich habe bereits vor der Saison gesagt, dass es mit diesem Kader sehr schwer wird", erklärt Valda.
Nichtsdestotrotz bleibt dem ehemaligen Trainer von Al-Arz Libanon nichts übrig, als weiterzumachen und auf bessere Zeiten zu hoffen. Laut Valda erhielt er von der Vorstandsebene "grünes Licht" für Verstärkungen. Doch die geplanten Transfers können erst in der Winterpause getätigt werden. "Bis dahin müssen wir alles versuchen, um irgendwie Punkte einzufahren. Ich bin guter Dinge, dass es spätestens im neuen Jahr dann besser aussehen wird", hofft Valda, der einen vorzeitigen Rücktritt ausschließt: "Ich habe mit dem Vorstand gesprochen und jeder weiß, in welcher Lage wir sind. Jeder im Verein kann das einordnen. Ich bin gerne Trainer des RSC und verschwende keinen Gedanken daran, meinen Hut in den Ring zu werfen."
Aktuell bescheinigt er seinen Schützlingen trotz der verheerenden Ergebnisse ein gutes Arbeitszeugnis. "Die Mannschaft kämpft und haut alles raus. Ich kann ihr da keinen Vorwurf machen. Das Einzige was mich ärgert, sind die blöden individuellen Fehler. Das sind einfach zu viele. Trotzdem ist die Moral der Mannschaft noch gut. Im Training habe ich zehn bis zwölf Spieler zur Verfügung. Für die aktuelle Situation ist das okay. Wir werden weiter kämpfen", betont Valda.