Die Rückrunde begann, wie die Hinrunde aufgehört hat, mit einer bitteren Niederlage. Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf den TuS Kaltehardt. Wille glaubt aber weiterhin an seine Mannschaft: "Ich schreibe uns nicht ab. Ich glaube immer noch an meine Mannschaft. Die Qualität ist sehr hoch." 14 Spiele stehen noch aus, Zeit genug für den Coach, seine Mannschaft wieder in die Spur zu bringen.
Die momentane Misere kommt für den Spielertrainer nicht unerwartet: "Niemand marschiert einfach durch die Kreisliga. Hinzu kommt das Pech mit den Verletzten." Neben Wille, der sich selber einer Operation unterziehen muss, fehlen etliche weitere Leistungsträger. Davon fallen Manuel Pfetzing, Richard Hashemi, Philipp Kathstede, Dzonatan Ramanovic und Marco Weidner längerfristig aus. Dennoch denkt Wille, dass das nötige Potenzial vorhanden ist um oben mitzuspielen: "Wir haben genug Alternativen, haben mit Philip Rietz und Burak Korkmaz noch einmal zwei gute Spieler dazu bekommen."
Dabei nimmt Wille aber auch seine Mannschaft in die Pflicht: "Wir haben zur Zeit ein Mentalitätsproblem, legen nicht die nötige Disziplin an den Tag. Unsere Niederlagen sind sind auf eine fehlende Einstellung und mangelnde Aggressivität zurückzuführen. Gegen Blankenstein haben wie wieder ein schweres Auswärtsspiel, die haben eine spielerisch gute Mannschaft." Der Trainer hofft, das die Mannschaft wieder ein anderes Gesicht zeigt, um den Abstand nicht noch größer werden zu lassen. "In sieben Wochen hätte ich gerne eine echtes Topspiel gegen Kaltehardt", gibt der Coach die Marschroute für die nächsten Wochen vor.