Nach nunmehr drei Spielen in Folge ohne Sieg ist der Rückstand auf den Spitzenreiter aus Kupferdreh auf sieben Punkte angewachsen. Für HSV-Trainer Kai Hirdes, der gemeinsam mit Thorsten Baartz die Verantwortung für die Mannschaft trägt, ist der große Traum vorerst kein Thema mehr: "Wir haben uns erstmal von da oben verabschiedet - leider. Aber es sind ja noch viele Spiele. Zuerst müssen wir sehen, dass wir wieder in die Erfolgsspur kommen. Vielleicht ergibt sich am Ende dann doch noch eine Chance."
Warum es aktuell in Heisingen nicht läuft, ist schnell erklärt. "Wir machen einfach unsere Tore nicht. Die Chancen sind da, aber wir lassen viel zu viel liegen. Das muss wieder besser werden", fordert Hirdes.
Nichtsdestotrotz ist der Heisinger Coach nach dem großen Umbruch im vergangenen Sommer mit der Gesamtsituation zufrieden. Heisingen hat ein junges, talentiertes Team, das oben mitmischt. In Zukunft wollen die Rot-Blauen noch verstärkter auf ihren Nachwuchs setzen. "Wir haben da einige vielversprechende Talente in den Nachwuchsmannschaften. Unser Ziel muss es sein, pro Saison zwei bis drei Spieler an den Kader der ersten Mannschaft heranzuführen", betont Hirdes. Der Übungsleiter weiß aber auch, dass die Konkurrenz schon längst bemerkt hat, dass am Baldeneysee hervorragende Jugendarbeit geleistet wird: "Klar, die talentiertesten Spieler wollen natürlich nicht in der Kreisliga spielen. Ab der Bezirksliga wird es für die Jungs interessant."
Bleibt für den HSV zu hoffen, dass der Aufstieg in den nächsten Wochen doch wieder zum Thema wird...