"Unser klares Ziel war es nicht, direkt wieder aufzusteigen", berichtet Marcus Wedemann. Der Hörder Trainer kann allerdings in weiten Teilen auf den gleichen Kader bauen, der schon in der Bezirksliga am Ball war. "Wir hatten mit Philipp Krause einen wichtigen Abgang zu verzeichnen. Seinen Platz hat Constantin Scheer aus der zweiten Mannschaft eingenommen und macht das richtig gut", freut sich Wedemann.
Am Sonntag feierte Hörde einen souveränen 5:2-Erfolg beim VfR Sölde. "Das haben wir mit Bravour gemacht", lobt der Coach sein Team, das zwischenzeitlich sogar mit 5:0 in Führung gelegen hatte. Besonders erfreulich ist es für Wedemann, dass sein Team "in der Breite gut aufgestellt" ist und alles Ausfälle bisher problemlos kompensieren konnte.
Obwohl der Hörder SC neun Siege aus zwölf Spielen holte und den besten Angriff (37 Tore) sowie die beste Abwehr (elf Gegentore) der Liga stellt, warnt Wedemann: "Auch der SV Preußen, der SV Berghofen, Brackel II und Osmalispor sind sehr gefährlich." Er will erst zur Winterpause ein Fazit ziehen und sich Gedanken darüber machen, ob der Wiederaufstieg als Ziel ausgegeben wird. Spielt seine Mannschaft weiter so stark auf, dann läuft alles darauf hinaus...