Und somit die Partie der Kreisliga A boykottiert. Von den gegnerischen Fans und auch vom Trainer sei man ständig rassistisch beleidigt worden.
Ein 1:3 lässt sich im Fußball bei noch 15 zu spielenden Minuten durchaus noch drehen. Aber auf den Versuch hat die Mannschaft derSG Eintracht Ickern/Yeni Genclikspor in Herne verzichtet. SG-Trainer Sinasi Özbek berichtet, dass man ein Zeichen setzen wollte, nachdem rassistische Beleidigungen aus dem Zuschauerbereich und auch von der gegnerischen Trainerbank überhand nahmen.
"Wir wurden von Zuschauern, Spielern und vom Trainer aus dem Herner Lager permanent rassistisch beleidigt. Da so etwas nicht das erste Mal gegen Constantin vorgekommen ist, wollten wir jetzt ein Zeichen setzen", so der traurige Özbek nach dem Abpfiff. Und so gingen die Spieler in der 75. Minute eben gemeinsam vom Platz. Da der Spielabbruch von der Castrop-Rauxeler Mannschaft ausging, dürfte das Spiel zwar für Constantin Herne gewertet werden, das Ausrufezeichen hat aber das Gästeteam gesetzt.