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SW Eppendorf: Schäden repariert
Voss setzt auf Kontinuität

SW Eppendorf: Schäden repariert
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Als Thomas "Poppy" Baron damals, vor rund anderthalb Jahren, das Traineramt bei SW Eppendorf übernahm, war die Situation äußerst heikel. Drei Punkte nach zehn Spieltagen hatte der Bezirksligist auf der Habenseite, dabei war man selbst als Aspirant auf die Spitzengruppe in die katastrophale Saison gegangen. Doch zwischen Anspruch und Wirklichkeit klaffte eine enorme Lücke. Mit Baron zusammen übernahm Christian Voss das Ruder, Sportlicher Leiter der Truppe aus der SWE-Arena. Nun gelang den Schwarz-Weißen der direkte Wiederaufstieg. Im Gespräch mit RS erklärt Voss, wohin der Weg gehen soll.

Herr Voss, Glückwunsch - ihr Projekt "direkter Wiederaufstieg" ist gelungen.

Den Grundstein hierfür haben wir schon in der Hinrunde gelegt. Die Mannschaft hat sich von Anfang an hervorragend als gefestigte Einheit präsentiert. Das ist unsere große Stärke. Nachdem wir zur Winterpause nur einen Punkt Rückstand auf die Tabellenspitze hatten, haben wir uns nochmals gezielt verstärkt und die fußballerische Qualität erhöht.

Sie meinen die Verpflichtung von Christian Baron, der aus der Oberliga-Mannschaft der SG Wattenscheid 09 zur Engelsburger Straße wechselte?

Auch. Natürlich war die Verpflichtung von Christian eine riesige Verstärkung, die wir aufgrund der hervorragenden Kontakte zu den 09ern und Stefan Beermann in trockene Tücher bringen konnten. Zudem kam mit Faruk Yildirim aus Neuruhrort ein Akteur, der über viel Erfahrung verfügt und in seiner zentralen, defensiven Rolle sehr wertvoll ist.

Diese typischen Probleme, wenn Väter ihre eigenen Söhne trainieren, gab es bei ihnen nicht?

Nein. Das Modell gab es schon in dieser Konstellation bei den Amateuren des VfL Bochum. Christian spielte dort, Thomas assistierte Manfred Wölpper. Von daher hatten wir keine Bedenken - und auch nie Probleme. Christian kam in der Mannschaft sofort zurecht und hat sich problemlos integriert. Er passt außerdem genau in unser Anforderungsprofil: Jung und erfolgshungrig.

Sie setzen also weiter auf junge Leute.

Genau, das ist unser Ziel. Wir wollen die Nachwuchs- und die Seniorenarbeit möglichst eng miteinander verzahnen. Der Altersdurchschnitt unserer Seniorenmannschaften ist niedrig, außerdem setzen wir auf Kontinuität. Wir wollen, dass sich die Leute, die sich hier Fußball anschauen, mit den Personen auf dem Platz identifizieren können. Weil sie aus der eigenen Jugend stammen und langfristig an den Verein gebunden werden. Wir werden für die kommende Bezirksliga-Saison maximal zwei externe Spieler unter Vertrag nehmen.

Und wie lautet die sportliche Vorgabe für diese Spielzeit?

Wir sind fest davon überzeugt, dass wir die Klasse diesmal halten. Wir wollen in das gesicherte Mittelfeld.

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