Das neue Trainerteam der Altendorfer um Sascha "Sallegoal" Schulte und Rene Gille hat seit Wochen die Qual der Wahl. 45 Spieler durfte das Duo zum Trainingsauftakt begrüßen. Neben 14 Spielern aus dem letztjährigen Kader kamen 30 externe Neuzugänge hinzu. Mit dieser enormen Spieleranzahl werden die TuRaner jedoch nicht in die neue Saison starten. Der Kader soll vor dem Meisterschaftsauftakt am 24. August auf 22 Akteure reduziert werden. Manager Thomas "Diego" Nordmann hat mit den Aufräumarbeiten bereits begonnen und die ersten sieben Neuen schon vor die Tür gesetzt. Dies hatte laut Nordmann disziplinarische Gründe. Zehn weitere Spieler sollen in den kommenden Tagen nach dem Leistungsprinzip aussortiert werden. "Das Trainergespann musste sich schon zu diesem frühen Zeitpunkt von sieben Leuten trennen, denen die Begriffe 'Disziplin' und 'Mannschaft' offenbar nicht geläufig waren. Für uns ist das aber kein Problem, da uns genug Spieler zur Verfügung stehen."
Zu den feststehenden 23 Neuzugängen zählen Ibrahim Aajour, Radovan Kovacenic (beide Bader SV), Sven Orlowski, Dennis Müller, Timocu Gözen (alle zuletzt Al Arz Libanon), Samir Oas (Vogelheimer SV), Michael Loitz, Christian Naumann (beide 2. Mannschaft), Ö. Böyökarslan, C. Böyökarslan, Mammut Piri (alle vereinslos), Stefan Irak (TuS 84/10 II), Marcel Klösner (TuS 84/10), Adem Bilgin (Tgd. Essen-West), Mehmet Kocza (SC Türkiyemspor), Horst Ramsey (Eintracht Bielefeld), Rene Zander (TuS Holsterhausen), Sven Henkelschuh (SV Dortmund), Khalid Semmo, Mohamed Semmo (beide BV Altenessen), Kerem El Karatzi, Fathi Günel, Ahmet Bergtoren (alle Ballfreunde Bergeborbeck III). Kadir Demir stand auch auf der Wunschliste, wechselt jedoch zu TuS 84/10 Bergeborbeck.
Verlassen haben die Schwarz-Weißen Steven Kaliga (RSC Essen), Sven Bungardt (TuS Holsterhausen, Tobias Pimor (Ziel unbekannt) und Marc Mühlenbeck (FC Alanya III).
Nachdem die TuRaner im letzten Jahr lange um den Klassenerhalt bangen mussten, wollen die Verantwortlichen dank des vollzogenen Umbruchs nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Nordmann ist zuversichtlich, dass sein Verein auf dem richtigen Weg ist. "Unser neues Trainerteam leistet bisher ganze Arbeit. Es ist eindeutig zu spüren, dass sich an der Serlostraße etwas bewegt."