Am vergangenen Sonntag behielt der A-Kreisligist an der heimischen Serlostraße gegen die Sportfreunde Altenessen 18 mit 3:1 die Oberhand. Es war erst der dritte Saisonsieg für die Altendorfer, die nun allerdings nur noch einen Zähler vom rettenden Ufer entfernt sind. "Das war ein ganz wichtiger Sieg, da bis auf Stoppenberg alle Mannschaften aus der unteren Region verloren haben. Jetzt sind wir wieder im Rennen", betont TuRa-Manager Thomas "Diego" Nordmann.
Die Begegnung war vor allem in der Schlussphase von großer Hektik geprägt. Nachdem TuRas Daniel Kempf kurz vor dem Abpfiff aufgrund einer Tätlichkeit die Rote Karte sah, kam es auf dem Spielfeld zu Tumulten. "Es entstand eine Rudelbildung, die wenig später aber wieder aufgelöst wurde", berichtet Nordmann. "So etwas passiert schon mal in der Kreisliga und erst recht bei uns an der Serlostraße. Das war Kampf, das war Hektik und am Ende ein Sieg für uns."
"Da wurde ich auf einmal nervös"
Eine weitere Schrecksekunde musste der TuRa-Boss bereits vor dem Spielbeginn überstehen. Bei den personell arg gebeutelten Altenessenern tauchte der Name von Trainer Dietmar Krause auf dem Spielberichtsbogen auf. Nordmann war froh, dass der 18-Coach letztlich auf einen Einsatz verzichtete. "Da wurde ich auf einmal nervös. Dietmar Krause ist zwar gefühlt 92 Jahre alt, aber immer noch ein super Fußballer. Da haben wir nochmal Glück gehabt."