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Kreisliga A2 Gelsenkirchen: Westfalia gewinnt Trinenkamp-Derby
"ETuS hat uns mit einer B-Elf den Schneid abgelaufen"

Kreisliga A2 Gelsenkirchen: Westfalia gewinnt Trinenkamp-Derby
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Westfalia Gelsenkirchen hat sich im Trinenkamp-Derby gegen den Tabellendritten ETuS Bismarck mit 3:2 durchgesetzt. Trotz der Niederlage gegen den Zweiten der Kreisliga A 2 in Gelsenkirchen war ETuS-Spieler Jürgen Gredig, der Spielertrainer Martin Sterner an der Seitenlinie vertrat, einverstanden mit der Leistung seines Teams: „Ich bin sehr zufrieden mit der kämpferischen Leistung meiner Mannschaft. Ich fühle mich als moralischer Sieger, wir haben nach zwei Platzverweisen gut mitgehalten und hätten mit etwas Glück noch einen Punkt holen können.“ [i]Ein Ortstermin[/i]

Das Derby am Trinenkamp begann mit einem Paukenschlag: Bereits nach 14 Minuten erzielte Marcel Bertram die Führung für die Hausherren. Doch ETuS steckte diesen Schock überraschend schnell weg. Yücksel Iskesen markierte mit einem Weitschuss aus 30 Metern den Ausgleich zum 1:1 (27.).

Die Hausherren übernahmen in dieser Phase die Kontrolle über das Spiel und beschäftigten ETuS in der eigenen Hälfte, Sebastian Scheiwe erzielte in der 41. Minute die erneute Führung für Westfalia. In der 60. Spielminute hatte Danny Göring die Möglichkeit zu erhöhen, der Stürmer konnte eine Flanke von Scheiwe jedoch nicht über die Linie drücken.

Fünf Minute später war es dann aber doch soweit: Sven Wegener brauchte nach einer schönen Kombination über die rechte Seite nur noch einschieben und erzielte das 3:1.

Die Partie wurde in Folge immer hektischer, ETuS verlor innerhalb von fünf Minuten Tim Schwarzer und Dennis Naujack mit der Gelb-Roten Karte. „Wir haben uns selbst dezimiert durch die Roten Karten. Normalerweise muss Westfalia höher gewinnen, wir haben aber in Unterzahl hinten sehr gut gestanden“, resümierte Gredig.

Denn die Westfalia konnte von der Überzahl nicht profitieren - ETuS konnte nach einem Konter sogar noch einmal auf 2:3 verkürzen. Tobias Kadelka ließ Westfalia-Keeper Christian Kanisius mit seinem Schuss aus 15 Metern keine Chance.

Westfalia-Coach Markus Schmeling war enttäuscht vom Spiel seiner Mannschaft: „Wir haben viel zu überheblich gespielt und vor allem in Überzahl eine schwache Leistung gebracht. Im Team sind einige Spieler, die schon höher gespielt haben. Von denen hätte ich mehr Impulse erwartet und eine schlauere Spielweise. Wir haben das Spiel nicht breit gemacht und uns kaum Torchancen herausgespielt. Ich bin sauer über das Spiel und die Leistung meiner Mannschaft.“

Die einzige Möglichkeit für Westfalia, war ein Freistoß von Sebastian Scheiwe, der knapp am Bismarcker-Gehäuse vorbei ging (80.). „ETuS hat uns mit einer B-Elf den Schneid abgelaufen. Man muss in einem Derby anders auftreten, ETuS hat uns das vorgemacht“, analysierte Schmeling.

In der kommenden Woche tritt Westfalia Gelsenkirchen beim FC Njegos an, ETuS Bismarck empfängt zu Hause Preußen Sutum.

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