Es wird in der Rückrunde mit Sicherheit keine leichte Aufgabe für den Drittletzen der Tabelle. Den Sportfreunden fehlen vier Punkte zum rettenden Ufer.. Rückblickend spricht der Coach von einer "sehr bescheidenen Hinrunde", die sich Spieler und Verantwortliche anders vorgestellt haben. Scheller weiß aber, woran es mangelte und blickt daher in eine erfolgreichere Zukunft.
Feldspieler im Tor - "Zwar nett von ihm, aber..."
Mit 54 Gegentoren stellt SF die zweitschlechteste Defensive der Liga, nur der FC Sarajevo Bosna hat einen Treffer mehr kassiert. Wohl eine Folge dessen, dass schon zu Saisonbeginn beide etatmäßigen Torhüter verletzungsbedingt ausfielen und somit nicht zur Verfügung standen. Als Ersatz musste der linke Außenverteidiger herhalten, jedoch mit geringem Erfolg. "Es war zwar nett von ihm, aber seine Fähigkeiten liegen eher im Feld. Bei uns lief vieles Durcheinander und wir konnten uns nie wirklich einspielen", erklärt Scheller die vielen Gegentore und die magere Punkteausbeute. Viele Spiele seien unnötig verloren gegangen und einige Zähler haben die Sportfreunde "verschenkt". Für den Coach war die Hinrunde demnach "nicht das Gelbe vom Ei". "Nur mit 'Kicken' nicht zu retten"
Für den Abstiegskandidaten soll es nun bergauf gehen. Die Vorbereitung läuft und Stefan Scheller zeigt sich mit der Trainingsbeteiligung, sowie der Einstellung seiner Spieler sehr zufrieden: "Die Jungs sind fleißig und die Testspiele liefen gut. Es haben wohl die meisten begriffen, dass unsere Situation nur mit 'Kicken' nicht zu retten ist." Die Dortmunder befänden sich nun auf einem "besseren Weg".
Für Scheller ist es wichtig, dass seine Mannschaft "Spaß am Fußball" hat. Über die Hinrunde ist dieser bei manchen Spielern "wohl verloren gegangen, doch nun ist er wieder da".