1:5 gegen die TSV Heimaterde - 1:5 gegen die TuS Mündelheim. So überraschend hohe Niederlagen hätte Matthias Hülsmann auch nicht erwartet. "Das Ende der Hinrunde war alles andere als zufriedenstellend. Eigentlich hatten wir nur in der Offensive Probleme", merkt Hülsmann an.
Uzun kommt vom Möllmann-Team
Dass es nach vorne nun wahrlich nicht gut läuft, lässt sich bei einem Blick auf die Statistik schnell ablesen. Mit 24 Toren in 14 Spielen stellt der RSV die zweitschwächste Offensivabteilung. Hülsmann musste zudem mit Patrick Giolbaß einen Stürmer abgeben, der sich in der letzten Woche beim Verein abgemeldet hat. "Um den Druck im Trainingsbetrieb zu erhöhen, mussten wir personell nachlegen."
Das ist dem RSV mit der Verpflichtung von
gelungen. Uzun kommt von Blau-Weiß Oberhausen, dem Möllmann-Team aus der Bezirksliga. "Sener und ich kennen uns schon seit fast zehn Jahren. Da er unter Möllmann nicht zum Zug kam, habe ich ihn gefragt, ob er uns in der Kreisliga aushelfen kann", so Hülsmann zur Neuverpflichtung. Uzun müssen die Mülheimer bis zum Rückrundenauftakt fit kriegen. Hinzu kommt ein interner Neuzugang: Kevin Schrör, ebenfalls Stürmer, wird aus der zweiten Mannschaft hochgezogen.
Klassenerhalt um jeden Preis
Das Hauptziel des RSV wird weiterhin der Klassenerhalt bleiben. Das hat auch seinen einfachen Grund: "Auf Asche fehlen dir Möglichkeiten, die du mit einem Kunstrasen mit Sicherheit hättest. Die Jugend muss trotzdem gefördert werden", erklärt Hülsmann.
Ebenso will Hülsmann die Punkteausbeute aus der Hinrunde deutlich verbessern: "16 Punkte dürfen nicht unser Anspruch sein. Diese Anzahl sollte in der Rückrunde klar überschritten werden, sonst wird es mit dem Klassenerhalt schwer."
Den Blick richtet der Coach aber auch nach oben. Ein Platz unter den Top 10 hält der ehemalige Landesligakicker für möglich. Die hausgemachten Offensivprobleme müssen in der Rückrunde möglichst schnell gelöst werden.