Einen eigenen Weihnachtsbaum haben die meisten Vereine. Aber wer kann schon von sich behaupten, einen gut vier Meter hohen Tannenbaum mitten auf seinem Rasenplatz aufgestellt zu haben? Zumindest in Bochum hat die DJK Adler Riemke als einziger Verein eben diese ungewöhnliche Idee realisiert.
Idee am Biertisch geboren
„Die Idee wurde mehr oder weniger am Biertisch geboren. Sie entstand 2012, als unser erster Vorsitzender Paul Theus seine Tannen im Garten, wegen Übergröße, beseitigen ließ“, erzählt Peter Bieschke, Jugendleiter des Bochumer A-Ligisten.
Die Jugendabteilung der DJK organisiert bereits seit Jahren einen Tannenbaumverkauf vor dem Vereinsheim, hatte aber in all den Jahren noch nie einen eigenen Baum, weder im noch vor dem Vereinsheim. „Wir beschlossen dann einfach, einen von Pauls Bäumen auf den Platz zu holen und ihn auch genau dort aufzustellen“, beschreibt Bieschke.
Da der Rasenplatz während der Wintermonate nicht bespielt werden darf, holten sich die Verantwortlichen die Genehmigung bei der Stadt Bochum und stellten ihren ersten, kleineren Baum auf.
„Da die Aktion im letzten Jahr nicht nur bei unseren Mitgliedern und den Weihnachtsmarktbesuchern, sondern auch bei den Bewohnern der umliegenden Nachbarschaft guten Anklang gefunden hat, beschlossen wir, natürlich wieder am Biertisch, den Akt in diesem Jahr zu wiederholen“.
In diesem Jahr schmückt also ein gut vier Meter hoher Tannenbaum die Riemker Sportanlage. Das Aufstellen eines Baumes in dieser Größe bringt auch diverse Arbeit mit sich: „Obwohl stets mit einem riesigen Aufwand und schweißtreibender Arbeit verbunden, haben wir Gefallen daran gefunden unsere Sportanlage in der Weihnachtszeit mit einem Christbaum zu zieren und sind somit die einzige Sportanlage, zumindest in Bochum, mit einem Tannenbaum auf dem Sportplatz“, so Bieschke stolz.