Zuletzt spielte der Spitzenreiter nur 2:2 beim Hörder SC II. „Wir waren mit dem Unentschieden gut bedient“, meint Heydecke – und das im Spiel gegen den Tabellenvorletzten. „Es zeigt, dass in dieser Liga nur der gewinnen kann, der 100 Prozent gibt. Wenn das nicht der Fall ist, so wie am Sonntag, dann kann man auch nicht gewinnen. Vom Einsatz her war ich fast schon neidisch auf den Hörder SC.“ Doch der Trainer hat auch andere Kritikpunkte.
„Fußballerisch nicht überzeugend“
Heydecke lässt sich nicht davon blenden, dass sein Team mit 41 Toren den besten Angriff der Liga stellt. „Wir haben einmal 10:0 und einmal 11:0 gewonnen. Da lief es nach vorne natürlich super. Aber die engen Spiele - wie das gegen Hörde - zeigen, wo wir wirklich stehen“. Auch fußballerisch „war es manchmal nicht überzeugend“. Ganz zu schweigen von der Einsatz- und Laufbereitschaft im letzten Spiel: „Wir haben die ganze Woche davor gewarnt und es scheint, als wäre das nicht von allen ernst genommen worden“.
Es folgen zwei Spitzenspiele
Von seiner Elf erwartet er eine klare Leistungssteigerung in den nächsten Wochen, vorallem natürlich in den Topspielen gegen RW Barop und den FC Roj. „Wir müssen vor allem Einsatz zeigen. Der Fußall kommt dann von ganz alleine.“ Da am nächsten Wochenende auch der VfB Westhofen auf den FC Roj trifft, werden sich die Spitzenteams die Punkte gegenseitig wegnehmen. Dorstfeld hat mit zwei Punkten Vorsprung vor den Verfolgern allerdings die beste Ausgangslage, auch wenn Heydecke nicht in die Saison gestartet sei, „um unbedingt aufzusteigen. Natürlich wollen wir oben dran bleiben und Platz eins so lange wie möglich verteidigen – aber es ist nicht unser Anspruch.“ Mit dem Aufstieg ist es vielleicht wie mit dem Fußball: Wenn man kämpft, kommt er von ganz alleine.