"Wir brauchen über den Mintarder Sieg überhaupt nicht zu diskutieren. Blau-Weiß war die klar bessere Mannschaft und hat den Dreier verdient eingefahren. Was mich viel mehr ärgert, ist die Schiedsrichter-Leistung. Das, was, der gute Mann gepfiffen hat, war eine absolute Frechheit", bilanziert Andre Kohn.
Der Trainer des SVI konnte die drei Platzverweise für seine Mannschaft nicht nachvollziehen. "Zwei von drei Roten Karten waren ein Witz. Sogar die Spieler von Mintard haben den Schiedsrichter auf seine Fehlentscheidungen aufmerksam gemacht, doch der bleib stur und wollte nichts hören. Das verstehe ich nicht. Wenn Spieler des Gegners sagen, dass das nichts war, warum hört sich der Unparteiische das denn nicht wenigstens an? Das würde für mich Fair-Play bedeuten. Aber Kompliment an Mintard, das war wirklich fair."
Auch Marco Guglielmi, Trainer der Mintarder, der mit seiner Mannschaft satte 15 Zähler aus fünf Spielen erspielte, zeigte Verständnis für seinen Trainerkollegen, der nach dem Spiel sogar hinter die Barriere verwiesen wurde: "Andres Ärger ist nicht unberechtigt. Der Schiedsrichter hat schon unglückliche Entscheidungen getroffen. Vor allem dieses Handspiel, das zum 2:0 für uns führte, war kurios. Ob in der Bundes- oder Kreisliga, die Schiedsrichter pfeifen bei Handspielen meiner Meinung nach zu schnell ab. Manchmal kann der Verteidiger überhaupt nichts dafür. Jetzt wurde der Libero des SV Isingers von seinem eigenen Mitspieler angeschossen, so schnell kann er gar nicht reagieren. Auf der anderen Seite haben die Schiedsrichter vielleicht auch mit auf dem Weg bekommen, Handspiele schneller zu ahnden. Auf jeden Fall war es keine harte Partie, die drei Platzverweise verdient hatte."
