Kreisliga A Nord-West
So auch für die Sportfreunde Katernberg (3:2 gegen Helene) und Eintracht Borbeck (2:4 gegen Schonnebeck). Die beiden punktgleichen Abstiegskandidaten werden sich aller Voraussicht nach unter der Woche um den Klassenerhalt duellieren. "Am Montag gibt es eine Sitzung. Hier wird dann entschieden, wann und wo wir spielen. Wir haben aber jetzt alles selbst in der Hand und müssen 90 Minuten Vollgas geben. Wir wollen unbedingt drinbleiben", sagt Siggi May, Sportlicher Leiter der Katernberger.
Anders als die Sportfreunde und Eintracht durfte TuS 84/10 (5:1 über Adler Frintrop II) bereits am Sonntag die Sektkorken knallen lassen. Die Bergeborbecker sind nach über 40 Jahren wieder in die Bezirksliga aufgestiegen. "Das ist ein historischer Tag für den Verein. Wir haben eine Wahnsinns-Mannschaft und den besten Trainer der Liga. Ein Aufstieg kommt nicht von ungefähr. Da steckt eine Menge Arbeit hinter und deshalb ist der Erfolg auch hoch verdient", ist Ludwig Singendonk, Sportlicher Leiter des TuS hoch erfreut. Derweil muss Katernberg 19 (1:2 bei Al-Arz) auch in der kommenden Saison mit der Kreisliga A Vorlieb nehmen.
Kreisliga A Süd-Ost
"Der VfL ist wieder da", schallte es nach dem letzten Erfolg aus den Kehlen der Spieler des VfL Kupferdreh. Doch die Freude sollte nur von kurzer Dauer sein. Denn nur eine Woche später waren die VfL-Kicker nach dem 0:1 gegen Niederbonsfeld untröstlich. "Das tut sehr, sehr weh. Wenn du am Ende alles selbst in der Hand hast, aber es nicht schaffst, dann ist das immer bitter. Mehr kann ich eigentlich gar nicht sagen. Wir sind sehr enttäuscht", gewährt Kupferdrehs Coach Sven von der Gathen einen kleinen Einblick in sein Innenleben.
Auf der einen Seite Trauer, auf der anderen große Freude. Anders als der VfL Kupferdreh spielen der FSV Kettwig (2:0 in Leithe) und Fortuna Bredeney (4:2 über Yurdumspor) auch in der kommenden Saison in der Kreisliga A. "Die Erleichterung ist groß. Aber solch eine Saison, wo wir bis zum Schluss zittern müssen, brauche ich nicht mehr", sagt Achim Heymanns, FSV-Trainer.
Kreisliga B1 Nord-West
"Wir haben uns für das Entscheidungsspiel warmgeschossen", kommentiert Thomas Bonna, das 4:0 seiner Schützlinge über Adler Frintrops Drittvertretung. In der Relegation trifft die Reserve des SuS Haarzopf nämlich auf Preußen Essen.
Kreisliga B2 Nord-West
Für die Preußen ist es das dritte Entscheidungsspiel binnen der letzten drei Jahre. "Bekanntlich sind ja alle guten Dinge drei. Ich hoffe, dass dies auch für uns gilt. Das ist ein Fifty-fifty-Spiel", sagt ESC-Coach Manni Schröder. Doch der Sieger der Partie Haarzopf II gegen Preußen darf sich noch nicht über den Aufstieg freuen. Denn nur, wenn der SC Phönix Essen (Bezirksliga Gruppe 4) in der Liga bleibt und seine Abstiegs-Relegationsspiele erfolgreich bestreitet, steigt Haarzopf oder eben Preußen auf.
Kreisliga B1 Süd-Ost
Für Kupferdreh gilt es nicht nur den Abstieg der "Ersten" zu verkraften, sondern auch den der VfL-Reserve in die Kreisliga C. Da kam der 3:2-Erfolg über TC Freisenbruch III zu spät. "Diese Saison können wir nur schnell abhaken. Es muss ja weitergehen", sagt von der Gathen.
Kreisliga B2 Süd-Ost
Der SV Isinger und die Reserve der SpVg Steele 03/09, sowie der TC Freisenbruch machen die beiden Aufsteiger unter sich aus. Nach dem 4:1-Sieg von Isinger beim SV Leithe II kommt es zum Entscheidungsspiel um die Meisterschaft zwischen dem SVI und Steele. Der Sieger steigt auch in die Kreisliga A auf. Während der Verlierer in einem weiteren Entscheidungsspiel gegen den TC Freisenbruch eine weitere Chance auf den Aufstieg erhält.
Totgesagte leben länger. Diese Weisheit passt zum ESV Frillendorf. Mit 7:1 verprügelte die Truppe von Holger Prang die Drittvertretung der ESG 99/06 und beendet die Spielzeit auf einem guten elften Tabellenplatz.
