Kreisliga A Nord-West
Gegen den Tabellenführer SV Schonnebeck II, der mit über 100 geschossenen Toren in die Bezirksliga aufsteigen wird, erreichte der VSV ein 3:3-Remis. "Das war verdammt gut. Wir hätten das Spiel auch gewinnen können. Ich hatte das Gefühl, dass die Jungs endlich mein System verstanden haben. Leider kommt das alles etwas zu spät", sagt Jose Abeijon, der am kommenden Wochenende nicht an der Seitenlinie stehen wird: "Wir fahren mit den Alten Herren nach Malle. Aber jetzt haben die Jungs ja meine Taktik verstanden, dann kann das in den letzten zwei Spielen gar nicht mehr schief gehen", witzelt "Aba".
A-Junior macht Temur glücklich
Zum Spaßen aufgelegt war auch Cengiz Temur. Nach dem 4:3-Erfolg über Adler Frintrop II war der Stoppenberger Trainer aus dem Häuschen: "Meine Mannschaft hat einen großen Fight abgeliefert. Das war überragend. Ich bin mächtig stolz auf die Jungs. Nach dem Schlusspfiff konnten wir gar nicht richtig feiern. Die Mannschaft war klinisch tot." Temur geht stark davon aus, dass mit dem Erfolg über Frintrop der Klassenerhalt so gut wie sicher ist: "Ja, das muss es gewesen sein. Ich gehe von nur drei Absteigern aus. Vor der Saison wurde der FC Stoppenberg als Abstiegskandidat Nummer eins bezeichnet. Nicht zuletzt deshalb ist es eine große Spielzeit gewesen. Wir werden unseren Weg weiter fortführen." Und dieser heißt: Auf junge, talentierte Spieler zu setzen - wie Sadik Lagmouch. "Der Junge hat erst sein zweites Seniorenspiel absolviert und schnappt sich den Ball beim Elfmeter und dann haut er eine Rakete aus 23 Metern raus. Wahnsinn! Das waren zwei bärenstarke Tore. Solche Jungs bestätigen nur unsere Philosophie", sagt Temur.
Hoffnung am Lindenbruch
Zwei Spiele, sechs Punkte, so lautet die Erfolgsformel für die Sportfreunde Katernberg nach dem überlebenswichtigen 2:1-Sieg. "Was anderes kommt uns überhaupt nicht in die Tüte. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir sowohl Altenessen 18 und dann TuS Helene schlagen. Dann können wir vielleicht doch noch ein Happy End feiern", hofft Katernbergs Kapitän Selvir Mujezinovic.
Kreisliga A Süd-Ost
Nichts für schwache Nerven! Das war definitiv der Fall beim Spiel des VfL Kupferdreh gegen Blau-Gelb Überruhr. Die Mannschaft von Sven von der Gathen nutzte eine ihrer letzten Chancen auf den Klassenverbleib und bezwang Überruhr mit 8:5. Dabei stand es bis zur 80. Minute 5:5-Remis. Durch das Wahnsinns-Ergebnis ist der VfL dem FSV Kettwig (0:0 in Werden-Heidhausen II) auf den Fersen. "Für uns ist das zu wenig. Aber ich bin immer noch guter Dinge. Ich denke, dass ein Sieg aus den verbleibenden drei Spielen genügt, um drei Mannschaften hinter uns zulassen", ist Achim Heymanns, Trainer der Kettwiger, gelassen.
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So geht's »Die Bredeneyer Fortuna kann nach dem 2:1-Erfolg über Schlusslicht SG Kupferdreh-Byfang II für die nächste Kreisliga-A-Saison planen. "Das sieht gut aus. Wenn wir am Mittwoch in Kupferdreh nicht verlieren, dann ist der Drops gelutscht. Das sollte schon klappen. Wir haben uns im Verein jetzt auch strukturell anders aufgestellt und werden zukünftig intensiver mit der Reserve kooperieren. Damit sollten wir nicht noch einmal in solch einen personellen Engpass geraten wie in dieser Saison", sagt Fortuna-Trainer Kai Berges.
Lesen Sie auf Seite 2: Das Wochenende in den B-Ligen