Kreisliga A 1
Der Höhenflug des Adlers hält an: Ellinghorst hat im Nachbarschaftsduell mit 1:0 bei SG Preußen Gladbeck gewonnen und ist damit seit fünf Spielen ohne Niederlage, gleich vier Partien davon bestritt das Team von Peter Zülzke ohne Gegentor. Nach dem nächsten Erfolg stehen die Zeichen, dass die Klasse gehalten werden kann, für den Klub vom Wittringer Wald immer besser. Den Treffer des Tage für das Team der Stunde markierte Tobias Dudde, der der Wroblewski-Elf im Kampf um den Aufstieg damit einen herben Dämpfer verpasste.
Ein weiteres Gladbecker Derby endete ebenfalls mit einem überraschenden 1:0-Erfolg. Obwohl – ist das wirklich noch eine Überraschung, wenn der FC Gladbeck gegen den BV Rentfort gewinnt? Schließlich scheint das Team von Dirk Knappmann besonders gegen die "Großen“ stets gut aufgelegt: Siegen gegen Rentfort, Preußen und Schaffrath stehen Niederlagen gegen Ellinghorst, Buer II und Kirchhellen gegenüber.
Schnell entschieden war das ungleiche Duell zwischen Genclerbirlgi Resse und dem SV Zweckel II. Nach 50 Minuten führte der Gast bereits mit 5:0. Da konnte sich der Spitzenreiter auch erlauben, zwei Gänge rauszunehmen und einen Elfmeter zu verschießen. Gleich vierfach erfolgreich beim 6:3-Sieg war Gökhan Yavuz.
Kreisliga A 2
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So geht's »Schwerer als es das 5:1-Endergebnis vermuten lässt, tat sich der TuS Rotthausen gegen Teutonia Schalke. Erst kurz vor dem Seitenwechsel konnte Tobias Dahlmann den Torreigen eröffnen. Noch mehr Geduld musste Blau-Weiß Gelsenkirchen bei den Sportfeunden 07/12 aufbringen. Lange schnupperte das Team von Rafael Garcia an einem Achtungserfolg, dann traf der eben erst eingewechselte Thomas Keposek zum Sieg. Auch die beiden anderen Aufstiegsanwärter SG Eintracht und ETuS Bismarck holten sich die mehr oder weniger fest einkalkulierten drei Punkte.
Die braucht der SV Union Neustadt dringender denn je. Der letzte Sieg in der Meisterschaft liegt für das Tabellenschlusslicht nun schon über ein halbes Jahr zurück. Ein 1:5 gegen die Spvgg. Middelich Resse ist mindestens alarmierend - vielleicht aber auch schon ein dicker Sargnagel im Traum vom Klassenerhalt, den die Südstädter allmählich begraben müssen. Zumindest wenn tatsächlich insgesamt vier Mannschaften aus den beiden A-Kreisliga-Staffeln absteigen.
Kreisliga B 1
Es war nicht der Sonntag des VfL Grafenwald. Während alle Konkurrenten dreifach punkteten, gingen die Wüller in Gelsenkirchen-Bismarck leer aus. „Ich weiß nicht, woran es gelegen hat. Irgendwie fehlte uns die Einstellung, die Jungs sind das zu locker angegangen“, rätselte VfL-Coach Sven Koutcky nach der überraschenden 0:1-Pleite. Koutcky hatte in den letzten Wochen schon mit so etwas gerechnet und hofft nun, dass dies der berühmte Schuss vor den Bug zur rechten Zeit war. Im Kampf um den Aufstieg bleibt es jedenfalls spannend, vor allem wenn die Aspiranten direkt aufeinander treffen – so wie am kommenden Sonntag. „Da treffen wir im Spitzenspiel auf Preußen Gladbeck II“, hebt Koutcky an und hat dann wohl eine hochmotivierte Truppe am Start. „Die Einstellung sollte kein Problem sein. In dieser Liga geht es nicht im Schongang, man muss immer im fünften Gang fahren und Gas geben.“
Nein, die Einstellung darf einfach kein Problem sein. Denn die Brust des Teams von Michael Sandmann ist dann mit Sicherheit immer noch nicht auf Normalmaß zurückgeschrumpft. Ein 10:0 (gegen Adler Ellinghorst II) gelingt einem schließlich auch in der B-Kreisliga nicht alle Tage.
Kopfsache ist auch bei Alemannia Gladbeck noch vieles. Nach 4:1-Pausenführung zitterte sich die DJK in einer verrückten Partie gegen Wacker Gladbeck II zu einem 6:5-Sieg. Das war nichts für schwache Nerven, gibt aber auch wichtige drei Punkte.
Kreisliga B 2
Top-Teams im Torrausch! Am Samstag legte der Spitzenreiter vor. Der 8:1-Sieg der weiterhin extrem stabilen DJK Arminia Ückendorf bei Grün-Weiß Heßler ist zumindest in seiner Deutlichkeit überraschend, so ganz unambitioniert sind ja auch die Hausherren nicht in die Saison gestartet.
Die Hürden, die die Verfolger zu überspringen hatten, waren nicht besonders hoch und so sprangen auch für ETuS 34 und RWW Bismarck Kantersiege heraus. 6:0 siegten die Eisenbahner auf heimischer Asche gegen den Vorletzten, zweistellig machte es der Dritte gegen den Letzten. Das 10:0 kommt gerade recht, um mit jeder Menge Selbstbewusstsein ins Topspiel zu gehen. Am kommenden 21. Spieltag wird es nämlich heiß: Ückendorf empfängt Wacker Bismarck und guckt nebenbei noch zum spannenden Verfolgerduell an der Fürstinnenstraße, wo der ETuS 34 ein dickes Brett gegen den VfB Gelsenkirchen bohren muss.
Das Platzderby zwischen Adler Feldmark und dem VfB Gelsenkirchen endete mit einer tristen Nullnummer.