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SV Erle 08: Kürschners
Trainerfuchs sprüht vor Tatendrang

Erle 08: Trainerfuchs Kürschners sprüht vor Tatendrang
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Rüdiger Kürschner hat nach der Trennung von Frank Kurschatke vor rund einer Woche den traditionsreichen Gelsenkirchener A-Ligisten SV Erle 08 übernommen.

Beim Punktspiel am Sonntag beim SV Hessler 06 II (1:1) hat der 62-Jährige zum ersten Mal betreut. So weit, so unspektakulär. Was aber hat den Trainerfuchs, der nach eigenen Angaben bei „fast 200 Landesliga- und 485 Verbandsligaspielen auf der Bank saß“, bewegt in der neunten Liga anzuheuern? „Das ist mein Heimatverein“, erklärt Kürschners. Er habe sich nach gesundheitlichen Problemen zwar „top erholt“, habe aber keine Lust mehr zu jedem Training eine Stunde hin- und her zu fahren.

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Zudem saß er ja auch schon mal auf der ESV-Bank. Das ist allerdings fast ein Vierteljahrhundert her. „Ich habe Erle 08 in den Spielzeiten 1987/88 und 88/89 schon einmal trainiert“, blickt Kürschners weit zurück – so gibt es den Verein STV Horst-Emscher, zu dem er danach wechselte, schon gar nicht mehr. Dieses Schicksal soll Erle natürlich erspart bleiben und ohnehin schaut Kürschners lieber vor als zurück, wichtiger als die durchaus große Tradition der „Forsthaus-Buben“ sei die Zukunft. „Mittelfristig möchte der Verein zumindest in die Bezirksliga zurück“, sagt Kürschners.

In Erle lässt sich in der Tat eine gewisse Aufbruchstimmung ausmachen – vor allem beim Betreten der Platzanlage. Der Hauptplatz bekam kürzlich einen neuen Rasen (Kürschners: „Darauf kannst du Golf spielen“), noch mehr Spaß hat der Coach aber an dem Kunstrasen-Kleinspielfeld. „Darauf arbeiten wir an Technik und Taktik. Das macht den Jungs großen Spaß und das Flutlicht ist auch hervorragend. Du musst die Jungs mit Freude packen“, sagt der Mann, der durchaus den Ruf eines „harten Hundes“ genießt und erklärt weiter: „Ich habe eine gute Truppe übernommen. Vor allem bin ich froh, dass Co-Trainer Maik Rogalski geblieben ist. Der kann uns auch als Spieler noch weiterhelfen, denn er ist körperlich in einer sehr guten Verfassung.“


„Wäre doch eine blöde Politik...“

Wie lange aber wird Kürschners den Weg des ESV mitgehen? „Ich will auch für die kommende Saison planen. Und wenn ich zusage, dann interessieren mich auch keine anderen Anfragen. Ich stehe zu meinem Wort und werde das nicht brechen. Es wäre doch eine blöde Politik, demnächst schon wieder einen starken Schnitt zu machen“, setzt Kürschners auf die nachhaltige Entwicklung des Vereins.

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