Kreisliga A1
In der Kreisliga A1 eilen die beiden Topteams der Liga weiter von Sieg zu Sieg. Der TSV Heimaterde Mülheim kam dabei zu einem 7:2 Kantersieg gegen GSG Duisburg. Doch dieser scheinbar hochüberlegene Sieger aus Mülheim hatte anfangs seine Probleme und lag sogar zwischenzeitlich zurück. „Erst zur zweiten Halbzeit ging der Matchplan voll auf“, freute sich Trainer Andre Bloeute. Aufgegangen ist da noch fast untertrieben, schließlich schoss sein Team nach dem 2:2-Unentschieden zur Halbzeit in den letzten 45 Minuten noch fünf Tore. „Wir sind sehr zufrieden mit unserer Saison“, lobt Bloeute. „Die nächsten Spiele werden aber entscheidend. Es kann sowohl nach oben, als auch nach unten gehen“, warnt er vor zu großer Aufbruchstimmung. Durch diesen Sieg steht der TSV weiterhin einen Punkt hinter dem Tabellenersten (Mülheimer FC Vatangücü, 3:2-Sieg gegen DJK Vierlinden II) und ist ebenso wie der SV Wanheim 1900 bisher noch ungeschlagen.
Weiter unten in der Tabelle konnte der SC Preußen Duisburg beim 2:2 gegen den 1. FC Mülheim einen wichtigen Zähler im Kampf gegen den Abstieg einfahren. Beinahe wäre für die Duisburger auch der Sieg drin gewesen, doch die 2:0-Führung nach 30 Minuten war offenbar nicht komfortabel genug. Durch diesen Punktgewinn verfrachtete Preußen die TuS Union Mülheim 2 nun zum alleinigen Tabellenletzten.
Kreisliga A2
Der Große Gewinner in der Kreisliga A2 heißt Wacker Dinslaken. Während der (neue) Spitzenreiter sein Spiel gegen den FSV Dusiburg II souverän 2:0 gewann, patzten gleich beide Konkurrenten. Der 1.FC Hagenshof verlor gegen die DJK Vierlinden mit 3:2, TV Jahn Dinslaken-Hiesfeld II beim Vfvb Ruhrort/Laar mit 2:1. Doch von Patzern der Konkurrenz will Wacker-Trainer Kai Wellmann nichts wissen: „Wir wollen nur auf uns gucken, der Rest ist vorerst zweitrangig. Wir haben noch einige schwere Gegner vor der Brust, erst danach wird man sehen, ob wir wirklich um den Aufstieg spielen.“
Das eigene Spiel wurde zumindest gewonnen, was jedoch ein hartes Stück Arbeit darstellte. Der Gegner aus Duisburg spielte Aggressiv und war bissig in den Zweikämpfen, was dem Wellmann-Team zunächst einige Probleme bereitete. Erst mit zunehmender Spieldauer wurde das Team sicherer in der Abwehr und kam auch vorne zu zahlreichen Chancen, von denen schlussendlich zwei verwertet wurden. „Bei mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor wäre auch ein höherer Sieg möglich gewesen, doch da mache ich dem Team keinen Vorwurf. Wir haben gewonnen, das ist das, was zählt .“ Durch diesen Sieg stehen die Dinslakener nun drei Punkte vor dem Tabellenzweiten 1.FC Hagenshof und weitere drei vor dem TV Jahn. Auch sonst ist die Liga im oberen Mittelfeld eng beieinander, wie Wellmann positiv hervorhebt: „Das ist eine sehr interessante Liga, da gibt es mehrere starke Teams. Wenn man nicht in jedem Spiel fightet, hat man die Punkte quasi schon verloren“.