Kreisliga A 1
Seit dem letzten Spieltag steht Germania Bochum–West bereits als Meister der Liga fest und konnte sich am letzten Spieltag der Kreisliga in Ruhe anschauen, was die Konkurrenz macht. Der Tabellenzweite SC Post Altenbochum wollte seinen Tabellenplatz unbedingt halten und gewann sein letztes Spiel mit 4:0 auf des Gegners Platz gegen Phönix Bochum. Doch der Sieg wäre gar nicht mehr nötig gewesen, denn die drittplatzierten Gerther verloren zu Hause mit 1:3 gegen Türkiyemspor.
Das Spiel zwischen Hordel II und Westfalia Bochum musste abgesagt werden. „Seit drei - vier Wochen ist bei uns schon der Wurm drin. Ich hätte nur sieben Leute zur Verfügung gehabt, da verletzungsbedingt einige Spieler ausgefallen sind“, erklärte Ralph Klesz, Sportlicher Leiter des TuS Hordel. Für beide Mannschaften ging es allerdings um nichts mehr, daher dürften die Mannschaften den unfreiwillig spielfreien Tag wohlwollend angenommen haben.
Der SV Altenbochum 01 steigt direkt ab, die SF Altenbochum und Bochum Vöde müssen an der vorsorglichen Relegation teilnehmen.
Kreisliga A 2
Waldesrand Linden hat sich im letzten Saisonspiel vorerst gerettet. Nach dem 4:2 Sieg über die direkte Konkurrenz von Arminia Bochum, kann man sich nun in den Relegationsspielen eventuell doch noch den Klassenerhalt sichern. Dementprechend war die Freude „sehr groß“, bei der in dieser Saison viel gescholtenen Mannschaft vom Waldesrand, betont der Vorsitzende Detlef Borgböhmer. „Die Saison lief sehr schlecht, auch aufgrund des personellen Umbruchs, doch wir sind froh, dass wir es noch in die Relegation geschafft haben“, gab sich Borgböhmer hörbar erleichtert. Arminia Bochum muss nach dieser bitteren Pleite, also ebenfalls in die Relegation, auch wenn nicht unbedingt ein Abstieg droht. Doch das entscheidet sich erst, nachdem die Bezirksliga ihre letzten Partien absolviert hat.
Somit bleibt Raspo Weitmar, die ihr letztes Saisonspiel deutlich mit 3:7 verloren, nichts anderes übrig, als den Gang in die Kreisliga B anzutreten.
Kreisliga A 3
Nun ist es amtlich. Der TuS Kaltehardt steigt in die Bezirksliga auf. Im alles entscheidenden Spiel gegen den SV Bommern setzte man sich knapp mit 1:0 durch. Vor 400 (!) Zuschauern schoss Tobias Wilde das Tor des Tages. Danach wurde die Partie „diszipliniert herunter gespielt“, wie Thomas Seier, Geschäftsführer von Kaltehardt, nach dem Spiel resümierte. „Wir haben überlegen gespielt und hatten – ehrlich gesagt - mehr von Bommern erwartet. Es war nicht der erwartete Sturmlauf, auch wenn sie in nach zwei Minuten den Pfosten getroffen haben“, gab sich Seier ein wenig verwundert. Nach der Partie wurde dann im Vereinsheim noch ein wenig gefeiert und auch die vorbereiteten Aufstiegs-Shirts haben noch ihre Verwendung gefunden. Auch Achim Zobel, Geschäftsführer der Wittener, hatte „mehr erwartet“, wie er etwas zerknirscht zusammenfasste. „Natürlich lief es nicht so wie erhofft. Nach zwei Minuten treffen wir den Pfosten, aber kurz danach erzielt Kaltehardt ein wirklich schönes Tor. Auch mit drei Stürmern haben wir es nicht geschafft, uns danach noch Chancen zu erarbeiten.“ Trotzdem soll es in der nächsten Saison nun endlich klappen mit dem Aufstieg, die Mannschaft bleibt zusammen und drei Neuzugänge stehen auch schon fest.
Der TuS Querenburg II konnte den Abstieg nicht mehr abwenden. Das letzte Saisonspiel verlor man deutlich mit 1:4 gegen FSV Witten, die sich nun über den zweiten Platz freuen dürfen. Die Relegationsspiele bestreiten somit die dritte Mannschaft des SC Weitmar und Concordia Wiemelhausen II.
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