Das bestätigte der Coach auf RS-Nachfrage. "Das war natürlich ein Schock für mich. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet", zeigt sich der 30-Jährige sehr überrascht von der Entscheidung der Verantwortlichen. Der Trainer hatte eigentlich gedacht, mehr Zeit für das angestrebte Ziel (Klassenerhalt) zugestanden zu bekommen. "Aber schienbar ging es dem Vorstand nicht schnell genug. Das ist sehr schade", hadert Köhler. Der Übungsleiter verwies darauf, dass es nicht von heute auf morgen möglich sei, solch einen radikalen Umbruch (14 neue Spieler, darunter zehn A-Jugendliche) zu vollziehen.
Damit ist die erste Station des noch jungen Coaches jäh zuende gegangen. Köhler hält die Augen bereits nach einer neuen Aufgabe offen: "Ich würde gerne schnell einen neuen Verein finden und gerne auch in der A-Liga bleiben." Bei einem potenziellen neuen Klub würde er aber besonders auf die Distanz zu den Spielern achten. "Ich hatte jetzt einige Jungs trainiert, mit denen ich noch selbst zusammen gespielt habe. Da war ich zu sehr ein Kumpel-Typ."