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Faustschlag und Spielabbruch in Ehrenfeld

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Die Jungspunde des TuS Harpen haben Germania Bochum-West die erste Saisonniederlage zugefügt und Teutonia Riemke braucht in Zukunft einen neuen Trainer.

Kreisliga A1

Die erste Niederlage holte sich Germania Bochum-West beim TuS Harpen ab. Mit 2:0 gewann eine blutjunge Mannschaft mit einem "gefühlten Durchschnittsalter von 18,0" (Trainer Carsten Eversberg) gegen eine stark spielende Germania. Trainer Eversberg fand die richtige Mischung aus Defensive und klug gesetzten Angriffen. In der ersten Halbzeit hielt der TuS die Null und traute sich mit dem Anpfiff zur zweiten Hälfte mehr. Marc Kaczorowksi traf in der 53. Minute zur Führung, die mittlerweile hochverdient war. Bochum-West schwächte sich mit zwei Platzverweisen auch noch selbst und musste mit dem Schlusspfiff das zweite Gegentor hinnehmen. „Die personelle Situation bei uns war vor dem Spiel wirklich alles andere als gut, wir haben einige Spieler, die kaum trainiert haben und verpflichteten noch jemanden, der seit Jahren kein Fußball mehr gespielt hatte. Ich bin wirklich hochzufrieden und stolz auf mein junges Team“, sagte Eversberg. Harpen schleicht sich allmählich nach oben, Germania bleibt Erster.

El Hassani tritt zurück

Teutonia Riemke muss in Zukunft ohne Trainer Jamal El Hassani zurecht kommen, der aus persönlichen Gründen von seinem Amt zurücktrat und am Sonntag sein letztes Spiel an der Seitenlinie dirigierte. Gegen den SC Post Altenbochum reichte es beim 0:0 jedoch nur zu einem Punkt. Der Sportliche Leiter hatte einen anderen Auftritt erwartet. „Es war eigentlich ein schreckliches Spiel, nur Geplänkel, nichts Überragendes. Ich glaube, es gab insgesamt nur drei Chancen, eine für uns und eine für den Gegner.“ Beide Mannschaften befinden sich nach dem Spieltag weiterhin im Mittelfeld der Tabelle.

Die SpVgg Gerthe konnte den Punktverlust des Tabellenführers nutzen und gewann ihr Auswärtsspiel beim TuS Hordel II mit 3:2. Die Elf von Coach Marcus Heitmann kam bis auf einen Zähler an die Tabellenspitze heran. Den höchsten Sieg konnte die DJK Arminia Bochummit 6:3 bei RW Stiepel verzeichnen.

Kreisliga A2

Manfred Emrich, der neue Trainer von Rasensport Weitmar, kann sich mit der Situation im Moment nicht anfreunden und hofft in Zukunft auf Besserung. Am Sonntag spielte Rasensport eine ordentliche Partie. In der ersten Halbzeit neutralisierten sich die Mannschaften, wobei Emrich auch unterstreicht, dass man zunächst defensiv sicher stehen wollte. Im zweiten Durchgang erkämpften sich die Gastgeber dann mehr Spielanteile und schossen in der 71. Minute das 1:0 durch Jan Nowak. „Wir hatten noch drei oder vier gute Möglichkeiten, zwar haben wir nicht überragend gespielt, aber ich war eigentlich zufrieden mit der Leistung. In unserer Situation können wir nicht mehr erwarten“, sagt Emrich. Neben den Verletzten kommen auch immer wieder Urlaubs- und Arbeitsausfälle hinzu. In der 92. Minute schoss Eppendorf einmal auf das Tor und glich aus. „Zum Haare ausreißen, wir stehen noch nicht da, wo wir eigentlich hin wollen. Wir müssen uns in den nächsten Spielen zusammenreißen“. Emrich wurde am Anfang der Saison verpflichtet, mit ihm versucht Rasensport Weitmar einen Neuanfang. Momentan steht seine Elf im Niemalsland der Tabelle auf Platz zehn.

Adler weiter ganz oben

Im Derby zwischen der SG Linden-Dahlhausen und Adler Dahlhausen verloren die Hausherren mit 0:2. Adler bleibt so weiterhin auf Platz eins der Tabelle, gefolgt von Welper, die ihr Spiel gegen den SC Weitmar verloren. Die Wattenscheider Klubs gewannen beide ihre Spiele. Im Kellerduell konnte sich DJK Arminia Bochum II gegen den VfB Grünningfeld II durchsetzten, steht aber weiterhin an letzter Stelle.

Kreisliga A3

In der Kreisliga A3 gab es am Wochenende kaum Überraschungen. Der Tus Kaltehardt gewann standesgemäß mit 3:1 bei DJK Ruhrtal Witten und bleibt auf dem ersten Tabellenplatz, gefolgt vom FSV Witten, der ebenfalls gewinnen konnte. Was war jedoch los mit Wilhelmshöhe? Der Drittplazierte ließ zwei Punkte beim TuS Querenburg II, die neuerdings von Thorsten(Toto) Loerchner trainiert werden, liegen.

„Das ist natürliche ein erfreulicher Punktgewinn für uns. Wir haben noch vor dem Spiel mit drei Ausfällen zu kämpfen gehabt. Ich musste experimentieren“, berichtet der neue Coach. Loerchner musste einen auf zwei Spieler verzichten, die zur Ersten Mannschaft beordert wurden, außerdem fiel ein Stammspieler verletzt aus. „Hausmannskost oder Feinkost? Ich sage mal: Hausmannskost ist besser als gar nichts, natürlich war das kein schönes Fußballspiel, aber wir können in unserer Situation nichts anderes machen als laufen und kämpfen,“ weiß Loerchner.

Die Zweite vom TuS steht mit fünf Punkten im Tabellenkeller und freut sich erst einmal über den Punktgewinn gegen Wilhelmshöhe, bevor in zwei Wochen das Spiel gegen Bommern wartet. Auch die anderen Mannschaften im Keller ließen Punkte, sodass der eine Punkt vielleicht Gold wert sein kann für die Loerchner-Truppe.

Was in den Kreisligen B1 bis B4 passiert ist, lesen Sie auf Seite 2.

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