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Al-Arz Libanon
"Zedern" stellen neuen Coach vor

Al-Arz Libanon: "Lehrling" von Ex-RWE-Profi übernimmt

Al-Arz Libanon hat nach der Trennung von Claudio Fölber bereits einen Nachfolger gefunden. Der A-Ligist entschied sich für einen Neuling in der Branche.

"Wir haben uns für Stephan Rittmann entschieden. Er hat bislang nur als Co-Trainer bei den Sportfreunden Katernberg Trainererfahrung sammeln können. Doch er hat uns mit seinem Konzept voll überzeugt", freut sich Nemr Fakhro, Al-Arz-Vorsitzender, über den neuen Übungsleiter an der Bäuminghausstraße.

Der 38-jährige Rittmann hatte sich bereits im Sommer bei den "Zedern" als Trainer beworben und ist froh über die Einigung. "Im Sommer hat sich der Klub noch für Claudio Fölber entschieden. Das ist auch legitim. Umso mehr freut es mich, dass der Verein in dieser Situation nun an mich gedacht hat."

Rittmann, der die komplette Jugendabteilung bei Rot-Weiß Oberhausen durchlief, hat keine Bedenken, dass er seiner ersten Trainerstation nicht gewachsen sein könnte. "Ich hatte in Katernberg mit Christian Rolnik einen sehr guten Lehrmeister. Er war immerhin Profifußballer und hat schon viele Jahre im Essener Amateurfußball als Coach auf dem Buckel. Ich habe mir einiges abschauen können", lächelt der gebürtige Oberhausener, der bei Al-Arz einiges vorhat. "Wir wollen natürlich oben mitmischen, ob es im Endeffekt zum Aufstieg reicht, muss man abwarten."

Dass Al-Arz ein Migrantenklub ist, stört den ehemaligen Verbandsligakicker keineswegs. "Ich arbeite bei der Metro, da haben wir über 400 Mitarbeiter. Davon sind nur 50 Leute aus Deutschland. Ich fühle mich in einer Multi-Kulti-Umgebung wohl."

Neben dem neuen Coach gab Al-Arz auch bekannt, dass Nabil Allouche weiterhin als Co-Trainer fungieren wird. "Wir sind guter Dinge, dass wir mit Stephan und Nabil unsere Ziele erreichen", sagt Fakhro.

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