Kreisliga B 1:
A-Liga-Absteiger gegen C-Liga-Aufsteiger. Dieses Duell war am ersten Spieltag der Kreisliga B 1 eine klare Angelegenheit für den Favoriten. Eintracht Grumme setzte sich beim FC Bochum standesgemäß mit 5:0 durch. „Wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, bilanzierte Trainer Björn Corell. „Es ist zwar noch nicht alles rund gelaufen, aber wir hoffen, dass das in den nächsten Wochen noch besser wird. Es ist wahrscheinlich auch ganz gut, dass wir nicht 10:0 gewonnen haben, weil dann einige schon zum ersten Höhenflug angesetzt hätten.“ Der erste echte Prüfstein wartet in der nächsten Woche mit RW Leithe II, deren Saisonstart mit einem torlosen Remis gegen Arminia Bochum III enttäuschend verlief.
Erste Ausrufezeichen konnten die die DJK TuS Hordel II (8:1 gegen den SV Vöde II), Germania Bochum-West II (8:2 bei BW Grümerbaum II) und der SV Ay Yildiz Bochum (7:0 gegen Phönix Bochum II) setzen. Aufsteiger AfB 06 Bochum unterlag indes der DJK Wattenscheid mit 2:4.
Kreisliga B 2:
Wer sich am Sonntag nicht vom schlechten Wetter beeindrucken ließ und zum Derby der Platznachbarn DJK Hiltrop-Bergen und SC Union Bochum-Bergen II gekommen war, der bekam zwar keinen hochklassigen Fußball zu sehen, dafür aber eine kuriose Partie. Beide Teams agierten mit offenem Visier, trieben ihre Trainer mangels jeglicher Ordnung zur Verzweifelung und trennten sich am Ende 5:6. Thomas Murru, Coach der siegreichen Unioner, gab allerdings zu, dass die drei Punkte glücklich waren. „Die DJK hatte die klareren Chancen, aber hat die Dinger einfach nicht reingemacht.“ Das lag vor allem daran, dass sie den Ball nicht aufs Tor brachten, denn was auf das Gehäuse der beiden Teams kam, das war auch drin, berichtet Murru. „Die Torhüter waren auf beiden Seiten katastrophal. Für uns Trainer war es nicht schön anzusehen.“
Der SV Steinkuhl startete mit einem 3:1 in die Saison (Foto: Fähnrich).
In der Liga ohne echte Aufstiegsfavoriten grüßt zunächst einmal BW Grümerbaum von ganz oben. Der letztjährige A-Ligist gewann souverän 5:1 gegen Markania Bochum. Die ambitionierte Elf von Teutonia Ehrenfeld musste dagegen schon den ersten Dämpfer einstecken und unterlag der Reserve der SpVgg Gerthe mit 1:2. Gut aus den Startlöchern kamen dagegen der SV Steinkuhl (3:1 gegen BW Weitmar II) und der SC Werne (1:0 gegen den SC Post Altenbochum II). Absteiger Inter Bochum kassierte eine 1:3-Pleite bei Rasensport Weitmar II.
Kreisliga B 3:
„Unsere Stärke liegt sicherlich in der Vorwärtsbewegung“, kündigte Thorsten Strömer, Trainer des Hammerthaler SV vor der Saison an. Dass er seine Schützlinge gut einschätzen kann, stellten diese am Wochenende unter Beweis. Mit 11:0 wurde Märkisch Hattingen II vom Platz gefegt. Überhaupt geizten die Teams der B 3 nicht mit Treffern. Der TuS Heven III gewann 7:1 bei Portugal Witten, der VfB Annen setzte sich 3:2 gegen Ufukspor Witten durch, der Türkische SV Witten schlug Hill Hattingen II mit 4:1 und die Reserve des TuS Kaltehardt schickte RW Stiepel II mit 5:2 nach Hause.
Richtig spannend ging es zwischen Absteiger Sportfreunden Schnee und dem FSV Witten II zu. Zur Halbzeit lagen die Gastgeber schon mit 1:3 zurück und schienen einem Fehlstart entgegenzusteuern. „Das war natürlich nicht so prickelnd und man machte sich schon wieder Gedanken, dass letztes Jahr nicht alles gut war. Wir waren nicht wirklich anwesend und sehr zurückhaltend“, gestand Trainer Stefan Bätz. Der Pausentee taute die „Schneemänner“ dann allerdings auf und am Ende stand ein 5:4-Erfolg zu Buche.
Kreisliga B 4:
Obwohl zahlreiche Leistungsträger Märkisch Hattingen nach dem unfreiwilligen Ligawechsel verlassen haben, feierte das Team von Marcel Sigmund einen gelungen Einstand in der Kreisliga B. Beim FC Hasretspor erreichten die Schwarz-Gelben einen überzeugenden 6:2-Sieg. Ansonsten konnte nur Liga-Neuling Sandzak-Hattingen einen Dreier bejubeln. Der 2009 gegründete Klub bezwang die Adler Dahlhausen II mit 1:0. Das Derby zwischen TuS Hattingen II und Hedefspor Hattingen II endete 1:1. Keine Treffer gab es zwischen Amacspor Dahlhausen II und BW Genclerbirligi zu sehen.