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Duisburger FV 08
Mit Rückenwind in die Spitze der A-Liga

DFV 08: Serifoski will Schwung mitnehmen
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Mit der herausragenden Bilanz von 82 Punkten und einer Tordifferenz von +100 rauschte der Duisburger FV 08 im Eiltempo in die A-Liga. Doch der Klub will mehr.

Trainer Berkan Serifoski und seine Spieler wurden vom Verein mit einem klaren Auftrag ins Rennen geschickt. "Die Message vom Vorstand war, dass wir aufsteigen sollen", erklärt der 38-Jährige. Anfangs hatte der Coach jedoch alle Hände voll zu tun, die Gräben in der Mannschaft zuzuschütten: "Wir mussten mehrere Grüppchen zu einem Team zusammenfügen."

Defensivstärke als Grundlage für Siegesserie

Dann aber nahm seine Truppe Fahrt auf und eroberte die Tabellenspitze der Kreisliga B1. Nur ein einziges Mal (am 12. Spieltag gegen den 1. FC Mülheim II) leistete sich der DFV den Luxus, Punkte liegen zu lassen. Die Basis dafür lag in der guten Abwehr: "Die Defensivstärke ist für eine Mannschaft, die aufsteigen will, immer wichtig", weiß der Übungsleiter und schiebt trotz der überragenden Quote (nur 19 Gegentreffer) kritisch nach: "Man muss ehrlich sagen, dass manche Gegentore nicht hätten fallen dürfen. Da haben wir uns hier und da im Gefühl einer hohen Führung zurückgelehnt."

Wer so überlegen ist wie Serifoski und seine Mannen, hat sogar warme Worte für die Konkurrenz übrig. Mit Blick auf den einzigen "Verfolger" ETuS Bissingheim gibt der Vater von drei Kindern zu: "Die tun mir schon ein bisschen leid. Sie haben eigentlich eine starke Saison gespielt."

"Jugendliche Unbekümmertheit einbringen"

Am Herzen liegt dem Trainer auch die eigene Jugend: "Ich arbeite gern mit Jugendlichen. Wir werden auch jetzt drei A-Jugendspieler einbinden." Ihre mangelnde Erfahrung sieht Serifoski nicht als Problem. "Mir ist wichtig, dass sie ihre jugendliche Unbekümmertheit einbringen", hofft er auf zusätzlichen Schwung durch die Youngsters. Abgesehen davon plant der Finanzberater nur mit zwei oder drei externen Neuzugängen. "Die Mannschaft ist stark genug, sie muss nur punktuell verstärkt werden", hält Serifoski einen personellen Schnitt nicht für angebracht.

Mit großen Ambitionen und guter Stimmung in die A-Liga

Die überragende Form von Serifoskis Mannschaft hat auch das DFV-Publikum hellhörig werden lassen. "Unsere offensive Spielweise kommt bei den Zuschauern gut an. Das hat für positive Stimmung gesorgt, die wir in die neue Saison mitnehmen wollen", freut sich der Coach. Aufgrund der Euphorie peilt der Klub auch für die Kreisliga A ehrgeizige Ziele an. Beim Trainer rennt der Verein damit offene Türen ein. Er will sich keineswegs nur mit dem Klassenerhalt begnügen: "Dafür bin ich der falsche Ansprechpartner. Unser Anspruch ist, unter den ersten fünf Teams zu landen."

Geht es nach dem Vorstand, soll in den nächsten drei Jahren der Sprung in die Bezirksliga gelingen. Auch Serifoski fände einen weiteren Aufstieg "fantastisch", verspürt aber keine Eile: "Wir haben Zeit."

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