Kreisliga A Essen Nord-West:
Den Spitzenmannschaften ist die beschwerliche Vorbereitung offenbar gut bekommen. Die Teams von Platz eins bis sieben konnten ihre Aufgaben allesamt mit einem Sieg lösen. Die SG Altenessen musste tatenlos dabei zusehen, kann aber am Mittwoch mit einem "Dreier" gegen Schlusslicht Adler Frintrop auf Rang zwei klettern.
Die Spitzenposition verteidigte die Mannschaft der Stunde. Auch der VfB Frohnhausen hatte dem FC Karnap beim 0:3 wenig entgegenzusetzten. "Die haben einfach einen Lauf", stellt Frohnhausens Trainer Dirk Jäger fest. "In der ersten Hälfte haben wir ja noch ganz gut dagegen gehalten, aber im zweiten Durchgang konnten wir nicht mehr mithalten." Überhaupt fällt die Bilanz der Frohnhauser zuletzt recht mager aus: Seit nun bereits fünf Spielen wartet das Team auf einen Sieg. Dabei lief es zwischenzeitlich richtig rund an der Raumerstraße. "Wir hatten zwischenzeitlich aber großes Verletzungspech. Ich habe einen Kader von 24 Mann und wollte den sogar schon reduzieren. Jetzt bin ich froh, dass ich das nicht gemacht habe, denn zuletzt sind zwölf Spieler ausgefallen." Da sich das Lazarett nunmehr allmählich lichtet, wittert der Coach aber schon wieder Morgenluft. "Jetzt kommen Gegner wie die Tgd. II, die Ballfreunde Bergeborbeck oder der FC Stoppenberg. Da müssen wir punkten, um nicht mehr unten reinzurutschen."
So wie der SV Borbeck etwa. Die Kicker von der Prinzenstraße sind auf dem direkten Weg ins Soutterain. Ausgerechnet bei den Keller- und Ortsnachbarn von Wacker Bergeborbeck setzte es nun einen herben 0:4-Nackenschlag.
Kreisliga A Essen Süd-Ost:
Drei Partien hat Xynthia auf dem Gewissen. Die Sportfreunde 07 und der SC Steele 03/20 II sowie Burgaltendorf II und Teutonia Überruhr beließen es bei einem 1:1 und beim Rest ging es mehr oder weniger deutlich zur Sache. Vor allem die ESG 99/06 meldete sich mit einem Ausrufezeichen im Aufstiegsrennen zurück aus der Pause. Mit 5:0 gewannen die Huttroper bei Fortuna Bredeney. "Die Winde waren zwar ziemlich heftig, der Sieg dafür aber auch in der Höhe verdient", berichtet der Klubvorsitzende Bernd Malinowski. Und das ist durchaus beachtlich. Vor der Saison wurden die Kicker von der Hubertusburg zwar durchaus hoch gehandelt, machten den guten Ruf jedoch schnell zunichte. Noch am zehnten Spieltag dümpelte das Team von Michael Posenau auf Rang 13 vor sich hin. Was folgte, war eine beeindruckende Aufholjagd, mit der sich die ESG bis an die Spitze katapultierte. "Da wollen wir jetzt erstmal so lange wie möglich bleiben und dann mal schauen, was dabei herauskommt", sagt Malinowski. Schließlich hat die Konkurrenz noch einige Partien ausstehen. In dieser Verfassung ist mit den Aufholjägern aber durchaus zu rechnen.
Für klare Verhältnisse sorgten auch die Sportfreunde Steele 09 gegen das bedauernswerte Schlusslicht vom SV Kray II (4:0). Blau-Weiß Mintard ließ gegen den Wacker Steele (4:1) ebenso wenig anbrennen wie die Sportfreunde Niederwenigern II bei Preußen Eiberg (4:2).
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