"Noch vor zwei Wochen gab es ein Gespräch mit dem Vorstand, bei dem wir uns entschieden haben, dass mein Co-Trainer Peter Fischer und ich weiter arbeiten sollen", sagte Wisse überrascht.
Bei der zweiten Mannschaft der Preußen gab es schon seit längerer Zeit Unruhe um den Trainer. Dieser hatte, anders als in den Jahren zuvor, immer wieder Spieler der "Ersten" eingesetzt. "Viele Spieler haben nicht das Niveau, in der Kreisliga A spielen zu können. Da war es gut, dass die erste Mannschaft einen so großen Kader hat, dass wir und verstärken konnten. Ohne die hätten wir jetzt keine 16 Punkte."
Wisse hatte zehn "schöne Jahre" in Lünen, die mit dem Aufstieg aus der Kreisliga B ihren Höhepunkt hatten. "Ich bin traurig, dass es so zu Ende gegangen ist." Seinen Rauswurf empfindet er etwas widersprüchlich: "Der Vorstand hat uns beiden gute Arbeit attestiert, trotzdem hat er uns am Montag gesagt, dass wir uns trennen." Seiner ehemaligen Mannschaft wünscht Wisse aber trotzdem viel Glück für den Klassenerhalt.
Am Sonntag soll Markus Klönne, langjähriger Spieler der ersten Mannschaft, am Spielfeldrand stehen.