Vor 278 Zuschauern feierte Borussia Dortmund den Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals. Mit 6:1 (2:1) wurde die TuS Koblenz geschlagen, insgesamt stehen in drei Cup-Partien 16 Buden auf dem Konto des BVB. „Damit fahren wir verdient nach Saarbrücken. Heute kaufe ich mir den Reiseführer“, bemerkte Trainer Peter Hyballa im Hinblick auf die nächste Runde.
Dortmund: Alomerovic – Evers, Hornschuh, Sobiech, Hermes – Benatelli – Treude (46. Blacha), Arslan (56. Paurevic), Ekici (27. F. Götze) – M. Götze, Stiepermann (59. Huschka)
Koblenz: Gerharz – Naric, Dinler, Moskopp, Schmidt (76. Menrath) – Brzenk (71. Ramovic), Klappert, Oberreiter, Buhler (56. Pritchard) – Laux - Feilberg
Schiedsrichter: Dennis Kraus Tore: 1:0 M. Götze (28.), 2:0 Stiepermann (41.), 2:1 Laux (43., FE.), 3:1 Arslan (38., FE.), 4:1 Stiepermann (51.), 5:1 Stiepermann (58.), 6:1 Paurevic (85.). Zuschauer: 278
Dabei brauchten die Hausherren eine knappe halbe Stunde, bis sie auf Touren kamen. „Das Spiel hat mich ein bisschen an Leverkusen gegen Mainz erinnert. Die Koblenzer standen hinten sehr kompakt“, befand Hyballa. Doch nachdem der Bann durch Mario Götze gebrochen war (28.), ging es Schlag auf Schlag.
„Gerade im ersten Durchgang haben wir uns als krasser Außenseiter sehr gut verkauft“, analysierte TuS-Coach Marc Mies. Sein Zusatz: „Wenn Dortmund ins Laufen kommt, gibt es kaum noch ein Halten. Am Ende war es ein Klassenunterschied.“
Den werden die Dortmunder auch im Halbfinale erleben. Dann geht es zum Tabellenführer der Regionalliga Südwest, den 1. FC Saarbrücken. Hyballa warnt vor dem Duell am Sonntag, dem 3. Mai (11 Uhr), jedenfalls: „Wer Werder Bremen 5:1 schlägt, kann nicht blind sein.“