Dementsprechend bat der Fußball-Lehrer sein Team direkt nach dem Schlusspfiff zur Besprechung.
„Wir haben das Projekt Double in Angriff genommen. Aber so geht das nicht. Das habe ich den Jungs auch gesagt“, betonte Hyballa. Der Coach, der nach RS-Informationen beim Zweitligisten Rot-Weiss Ahlen als Nachfolger von Christian Wück im Gespräch ist: „Ich war schon ein wenig verärgert.“
Immerhin konnte ihn eine Personalie besänftigen: Co-Trainer Jörg Behnert verlängerte seinen auslaufenden Vertrag um zwei Jahre. „Jörg ist die ruhige See, ich bin der brodelnde Vulkan. Das passt“, umschreibt Hyballa. Und Behnert fügt an: „Wir befruchten uns gegenseitig, ich fühle mich richtig wohl.“
Dass die Zusammenarbeit in dieser Saison zwangsläufig zur Meisterschaft in der West-Staffel führen muss, will Hyballa aber nicht behaupten: „Es ist interessiert niemanden, wer nach dem 20. Spieltag oben steht. Es ist ein richtig enges Rennen mit Mönchengladbach und Leverkusen, da darf sich niemand sicher fühlen.“ Eine Einschätzung, die er auch nach dem Verfolgerduell am heutigen Sonntag nicht ändern wird.