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U19 verliert gegen Barça - "Nicht mehr die Qualität wie in den letzten Jahren"

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Mike Tullberg, Trainer der U19 des BVB.
Mike Tullberg, Trainer der U19 des BVB. Foto: Thorsten Tillmann
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Genau wie die Profis musste sich auch der Dortmunder Nachwuchs in der Youth League dem FC Barcelona mit 2:3 geschlagen geben. Trotz der Niederlage ist die U19 weiter.

La Masia, die Fußballakademie des FC Barcelona, ist für seine herausragende Ausbildung von Fußballspielern bekannt. Xavi, Andrés Iniesta, Lionel Messi - viele der größten Namen dieses Sports wurden in der Talentschmiede der Blaugrana geschliffen.

Aktuell ist die Durchlässigkeit in den Kader der Profis hoch: Mit Supertalent Lamine Yamal und Elfmeter-Verursacher Pau Cubarsí standen gleich zwei Akteure auf dem Rasen des Signal-Iduna-Parks, die aufgrund ihres Alters statt vor 81.365 Fans im Westfalenstadion auch bei der U19 in der Youth League auf dem Trainingsgelände in Dortmund-Brackel vor 1480 Zuschauern hätten spielen können.

Mit dem Geburtsjahrgang 2007 (!) wären die beiden minderjährigen Talente sogar in der kommenden Saison noch in der Youth League spielberechtigt, doch stattdessen dürfen sie auf der ganz großen Bühne in der Königsklasse ran. Für La Masia kein Problem: Auch ohne die beiden Talente bezwang Barcelona die in der DFB-Nachwuchsliga unterforderte U19 von Borussia Dortmund, und das obwohl die Nachwuchskicker in Schwarz-Gelb gleich zweimal in Führung gehen konnten.

Der spanische U19-Nationalspieler Ousmane Diallo brachte den BVB mit seinem fünften Scorer im fünften Youth-League-Einsatz in Führung. Jan Virgill, ebenfalls mit nun fünf Scorerpunkten im Wettbewerb, glich aus. Der erst 15-jährige Mussa Kaba sorgte dann nach einer Ecke für die erneute BVB-Führung. Doch auch diese Führung hatte nicht lange Bestand: Ebenfalls nach einem Eckstoß glich Landry Farré per Kopf aus. Wieder ein Standard und wieder eine Ecke sorgten schließlich für den Siegtreffer der Katalanen in Person von Leo Saca.

Ganz zum Leidwesen von BVB-U19-Trainer Mike Tullberg, der gegenüber Vereinsmedien Kritik übte: "Im Endeffekt ist Fußball nicht nur Ballbesitz, sondern auch Verteidigen - und wir haben bei den Standardsituationen nicht gut verteidigt." Die Partie kippte auch dadurch auf die Seite des Gastes, weil Tullberg nach Absprache mit Nuri Sahin Kjell Wätjen und Almugera Kabar auswechselte.

Aber man muss auch feststellen, dass wir, bedingt durch die Altersstruktur, in dieser Saison nicht die Qualität auf dem Platz haben wie in den letzten Jahren.

Mike Tullberg

"Mit den Wechseln ist das Spiel gekippt. Bis dahin ist es uns gelungen, die Partie offen zu gestalten", resümierte Tullberg. Trotz der Niederlage gegen Barcelona steht Dortmund im Sechzehntelfinale - erwartet nun aber einen schweren Gegner aus den Top-Sechs. "Wir sind glücklich, dass wir mit einer der jüngsten Mannschaften in diesem Wettbewerb weitergekommen sind", freute sich Tullberg, fügte aber hinzu: "Aber man muss auch feststellen, dass wir, bedingt durch die Altersstruktur, in dieser Saison nicht die Qualität auf dem Platz haben wie in den letzten Jahren."

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