Historischer Erfolg für die U16 des VfL Bochum. Dass die B-Junioren der Bochumer Meister in der Westfalenliga sind, ist bereits seit vielen Wochen klar. Zu konstant und zu gut trat der VfL-Nachwuchs auf - ohne sich überhaupt eine einzige Schwächephase zu leisten.
Seit diesem Donnerstag weiß man allerdings auch, dass Bochum die Spielzeit tatsächlich ungeschlagen beendet. Im letzten Saisonspiel besiegte die Elf von Cheftrainer David Siebers - unter den Augen von Hans-Peter Villis (Aufsichtsratsvorsitzender) und Martin Volpers (Fanclubvertreter der eingetragenen VfL-Fanclubs) - die SG Wattenscheid 09 mit 5:2 (3:1). Es ist der erste Meistertitel für die U16 seit der Saison 1996/97.
Die Tore für den Meister erzielten Ege Mikail Varol (6.,28.,59.), der mit einem Dreierpack zum Matchwinner avancierte, Paul-Darko Vatav (40.) und Mats Preßler (62.).
Die jungen Bochumer stellen damit die beste Abwehr (14 Gegentore), den besten Angriff (80 Tore) und haben in der Westfalenliga die mit Abstand meisten Siege eingefahren (21 Siege). 18 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten FC Schalke 04, das spricht für die Dominanz des VfL. Die Schalker könnten den Abstand noch auf 15 Zähler verringern.
U16 reist nach Berlin, um die Profis zu unterstützen
Als Belohnung für die überragende Saison gab es ein Geschenk vom Verein. Direkt nach dem Wattenscheid-Spiel und der Meisterehrung reisen die U16-Junioren für vier Tage nach Berlin und werden die Profi-Mannschaft beim Abstiegskrimi bei Hertha BSC (20. Mai, 15.30 Uhr), live aus dem Olympiastadion, tatkräftig unterstützen. Am Sonntag fährt die Meistermannschaft dann wieder zurück in die Heimat. fn mit gp
Aufstellung Bochum: Intven - Vatav, Keumo, Boltersdorf, Mats Preßler - Mehmeti, van Eck, Kocher - Seiler, Mika Preßler, Varol
Aufstellung Wattenscheid: Jegus - Schneider, Batbayli, Omar, Ören - Karatzidis, Miller, Pecikoza - Derin, Öncel, Milanovic
Tore: 1:0 Varol (6.), 1:1 Batbayli (25.), 2:1 Varol (28.), 3:1 Vatav (40.), 3:2 Derin (46.), 4:2 Varol (59.), 5:2 Mats Preßler (62.).
Schiedsrichter: Julian Hahn